Die gotische Kathedrale

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  • Erweitertes Impressum

 

 

 




                  Die  Zukunft des Straßburger Münsters 1*


            *Siehe auch die Wiederauferstehungszukunft der Notre Dame in Paris


                  


   Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer

                         gotischen Kathedralen *


* Dieses Essay ist " ein Kind verschiedener Eltern "  (vieler gotischer

                                       Kathedralen).



                 

                                   Einleitung


* I.) Eine solche Entwicklungsdeutung der immanenten Entwick-

lungsphänomene und der Entwicklungssymbolik als Entwick-

lungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugenden der gotischen Architektur als " die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer gotischen Kathedralen " über die religiöse, kunstar-

chitektonische und  geschichtliche Deutung hinaus ist in

dieser Tiefe und Weite noch nicht versucht worden. Es kann

als Weiterentwicklung der Einzigartigkeit des Denkmalwer-

tes eines immateriellen Kulturerbes zum lebensprägenden Individualisierungslebenswert eines Entwicklungerbes und Bedeutungserhöhung der gotischen Kathedrale als ein neues Welterbe mit individualgeschichtlicher Interpretation ver-

standen werden. Es ist eine anagogische Auslegung von der kunsthistorischen Entwicklung zur individualhistorischen

Entwicklung als Rekontextualisierung. Einer entwicklungs-

lichtlosen Zeit wird die "Entwicklungslichtgestalt " einer gotischen Kathedrale als sein Lebensgrundgefühl der Ent-

wicklung-und Höhepunkt europäischer Kunst als Strebeideal

für die Jugend und " Altjugend "gegenübergestellt. Was zu mehr " Gotteswahrheit und Gottesnähe " führt, wird immer als " wertvollster Schatz " der Menschheit betrachtet *.



*1.) Das Straßburger Münster ist eines der großartigsten Kirchenschöp- fungen der ganzen Welt.


2.) Die UNESCO verleiht den Titel Welterbe (Weltkulturerbe und Weltnaturerbe) an Stätten, die aufgrund ihrer Einzigartigkeit, Authen-

tizität und Integrität weltbedeutend sind und von den Staaten, in

denen sie liegen, für den Titel vorgeschlagen werden.


3.) Siehe auch " Der Gottesbegriff hat bisher alle neuen Begriffsbildungen überdauert "  in " Individualgeschichtliches Gottesbegriffs-,Entwicklungs-

und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart


II.) Im Mittelalter konnten nur wenige Menschen lesen und schreiben und das Bildungsmonopol hatten die Klöster und Kirchen. Deshalb wurde pädagogisch die Bildtheologie der Fenster, welche z.B. Bibelszenen, Gleichnisse und christliche Motive abstrahierten, die Metaphysik der Statuen und der gotischen Formensprache benutzt, um die theologische Bot-

schaft mitzuteilen. Heute können die Menschen zwar lesen

und schreiben, aber das "Gotische Lernprinzip" der Ent-

wicklungsteleologie, der Entwicklungssymbolsinn, die Ent-

wicklungsgleichnisse, die Entwicklungsmetaphern, welche

mehr das Herz ansprechen als den Verstand, die Metaphysik

der Entwicklungsformen- und Entwicklungs-Lebenssprache

sind nie ernsthaft entwickelt worden und der Aufklärung

war diese Metaphysik stets suspekt. Es bedarf der Aufklä-

rung der Aufklärung (u.a. durch die Quantenphysik), um den neuen  Entwicklungs-Bedeutungs-Transzendierungs-Sinn in

alter Baugestalt der Mystik des gotischen Domes mitzuteilen,

weil die gotische Kathedrale die Zukunft aller und von allem

ist. 


III.) Der Geist der Gotik und der Geist der Entwicklung durch-

dringen sich  gegenseitig. Die gotischen Kathedralenlern-

prinzipien sind das, was jeder Mensch seit seiner Geburt in

sich trägt. Sie stellen den Beginn und das Ende der immanen-

ten Entwicklungs-Eigenschafts-Zielrichtung in Form der Zwei-Stufen-Methode dar. Die Metaphysik der Formensprache der

Gotik als Kathedralbauprinzipien sind Entwicklungsschlüssel-

merkmale und identisch mit den universellen Entwicklungsei-

genschaften, Entwicklungsattributen, Entwicklungswerten

und Entwicklungstugenden als die Formen- und Universal-

sprache der Lebensentwicklung ( " Das Christentum hat eigentlich keine eigene Sprache " *). Die Vielfalt der goti-

schen Formen besitzen eine religiöse Symbolkraft und " aus

der Entwicklungsbrille " betrachtet eine Entwicklungs(sym-

bol)kraft als ein Spiegelbild von zeitlosen, lebendigen und lebensgültigen Eigenschaftsmerkmale der Entwicklung als entwicklungsindividualisierender, bildender Logossinn. Es

ist der Lebenswille und die Ideengeistesmacht, ein mächtiges, urweltliches, unbekanntes Lebensgefühl, der einst elemen-

tar in die gotischen Formen gelegt wurde und diese Willens-

kraft ergreift jeden " gotischen Menschen " und reisst ihn mit und der hohe Münsterturm zwingt den Blick automatisch

nach oben zum Himmel als symbolische Nähe zu " Gott ".

Es ist ein Elementardrang als ein ewiger Kampf zwischen

Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit,

zwischen Unzufriedenheit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld und ist ein Lebensgrundgefühl, was

immer in allen Kulturen gegenwärtig ist, wenn etwas Neu-

es mit urweltlicher Kraft zutage tritt. Die gotische Kathe-

drale als Mittel zur religiösen Erfahrung wird zum Mittel

einer Entwicklungs-Individualisierungserfahrung als unkon-

ventioneller, eigentlich unreligiöser Zugang zum Christen-

tum, weil der Entwicklungsbegriff mit dem Gottesbegriff mit- gesetzt ist nach dem Gottesverständnis eines Meister Eckhart

Gott hat kein Gesicht, sondern er ist Frieden und die goti-

sche Kathedrale steht für den Entwicklungs-Auseinander-

setzungsweg, um zu seinem Frieden zu gelangen, weil Ruhe

und Frieden aller Bewegungsunruhe Suchziel bleibt *.


* 1.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist "Frieden " ist abgegriffes, leeres Schlagwort, eine triviale Binsenweisheit, eine kulturkraftlose Redefloskel und wird oft mit Krieg in Verbindung gebracht.Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel verwenden, um mehr Geld zu ver-dienen, um mehr zu haben und um sich zu verwalten. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist Frieden ein Entwicklungsprogramm. Entwicklungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit,alle  Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwen-

den, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzen-
dierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefunden hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden,dem "göttlichen Logos" und mit dem Begriffswesen mitgesetzt),  in allem seine Ruhe gefunden hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen, Verstehen und Können in der Un- mittelbarkeit gelernt hat, was es zu lernen gibt und alle Fragen beant-

wortet sind. (Beim Bildungs-Kultur-Lernen-beruht alles menschlische Wissen noch auf der Mathematik). Friedensbewusstsein ist ein unmit-

telbares, materialisiertes bewusstseinsgewordenes, gedankenfreies  

Gotteslebensgrundgefühl als ein direktes Produkt der Spiegelung und Rückspiegelung einer Resonanzwahrnehmung von sich selbst (dem Selbstbewusstsein). Der Theologe, Philosoph und Begründer der modernen Hermeneutik Friedrich Schleiermacher sieht auch das bild-

und gleichnislose Lebensgrund-Friedens-Gefühl als " Sensus numinis" 

der eigentliche Inhalt des Gottesverhältnisses. (Goethes Faust 

TeiI I:  "Gefühl ist alles; Name ist Schall und Rauch"). Der Frieden ist 

eine elementare Grundkraft (der Seele) und gilt als das machtvollste Heil-,Wirkungs-, angstauflösende,-Schutz-, Ordnungs- und einfluss-

reichstes Kraftfeld als wissender und schöpferischer Geist,steht über allem und diesem kann keine menschliche Bosheit, kein Widerfährnis 

und keine Krise schaden.  Irrtümer werden korrigiert und zeitweilige Mißgeschicke bekommen ihr "Happy End". Ohne etwas zu wollen, wird alles mit Frie- densgeduld und Friedens- disziplin erreicht, was mit dem Sprichwort "Wissen ist Macht " gemeint ist. Alles wird einem dienlich. Der Mystiker weiss (Wissen ist Macht), dass er alles vom Geist (= Friedens-

dasein) her steuert und nur zu sein braucht.  Je grösser das Friedens-

selbstbewustsein, desto grösser ist der Einfluss  des seelischen Wir-

kungskraftfeldes. Sein und die zukünftige Wirklichkeit, Frieden und Wahrheit sind das Gleiche. Mystik und Prophetie (Vorwissen) bedingen sich gegenseitig.  Es ist der göttliche Logos, die dem Menschen und der Welt zugewandte, erkennbare und erfahrbare Seite Gottes. Wer in 

seinem Frieden lebt und diesen immer wieder neu erringt, hat seine Individualisierungs-Bringschuld einer Entwicklungslosigkeit als lebens-

langes Lernen getan. Wer im Frieden lebt, was im Frieden gesagt und gemacht wurde, schafft weiteren Frieden. Schon sein schweigendes, verwurzeltes  Dasein genügt, Wer seine Mitte gefunden hat, wird auch 

zur Mitte für die Anderen. " Der richtige Gedanken bewährt sich daran, dass er Stoff organisiert und sich in der Ruheeinheit wiederfindet"wie 

der Altmeister Goethe konstatierte.


2.) Wer in der gotischen Kathedrale herum spaziert, sucht nichts irdi-

sches, bildhaftes, sondern erahnt göttliches und lichthaftes.


3.) Für den mittelalterlichen Menschen ist die dingliche Welt überhaupt nur als Symbol verständlich für die einzige ontologisch gültige Bestim-

mung der Wirllichkeit. Jeder gotische Begriff, jedes Baumerkmal, jede gotische Form, jede Allegeorie, jedes Gleichnis, jede Symbolmetapher

hat ihre eigene Gottes- und Entwicklungs-Individualisierungs-Wahrheit.


4.) Paul Johannes Tillich war ein deutscher und später US-amerikani-

scher protestantischer Theologe und Religionsphilosoph.


IV.) Es geht um eine reflexiv erinnernde Wiederaneignung des verlorenen gegangenen, christlichen Erbgutes als das gotische Lernprinzip in Stein,wo aus dem Empfindungserleben höchste Subjektivität geboren wird. Es ist die Weiterentwicklung von einem kulturellen Besichtungsobjekt zu einem ergreifenden Lebensgrundgefühl und von der gotischen Architektur in Ob-

jektkunst zur gotischen Architektur in Lebensprozesskunst.

Der Mensch fühlt sich in seiner Tiefe weniger von dem goti-

schen Architekturbaustil betroffen, sondern ist von dem

Genius des Christentums berührt, welches dieses Artefakt atmet. Der abstrakte Geist liegt tiefer als die sinnliche An-

schauung, der Begriff Religion wiegt schwerer und ist ge-

schichtlicher als die Begriffe der Kultur und Objekte der

Kunst. Religion ist die Substanz der Kultur und Kultur ist

die Form der Religion.


V.) Materie wird Geist als " lapis philosophorum, harter Stein wird geschmeidig , die Steinkraft zur wortlosen Weisheit ge-

formt und ist " der in Stein gehaune Lernprozess-Ausdruck der dynamischen Entwicklung schlechthin ".Es ist manifestierte Mystik voller biblischer Bildsprache, wo das Sichtbare das Unsichtbare widerspiegelt so lässt sich das Wesen einer gotischen Kathedrale, der Höhepunkt europäischer Baukunst zusammenfassen.Vom Baubeginn (Geburt) angefangen spiegelt die gotische Kathedrale bis zu ihrer Fertigstellung (Entwick- lungsziel) mit ihrer wechselhaften, krisenhaften, gottver-

trauenden, langjährigen Bau-Sieger-Geschichte metaphorisch und symbolhaft die Entwicklungs-Individualisierung-Geschichte eines jeden Einzelnen wieder. Nichts menschliches ist ihr fremd.

Deshalb besucht man immer und immer wieder die Kathedrale. Deshalb geht jeder Entwicklungsweg nur über und durch die gotische Kathedrale als gotisches Lernprinzip, weil bei Ent-

wicklungs-Individualisierungs-Reife jeder das Gefühl vermittelt bekommt, dass die gotische Kathedrale nur für ihn gebaut worden ist und er endlich zu Hause angekommen ist. Erst nach einer Lebenskrise öffnen sich die Eingangsportale der gotischen Kathedrale für mich. Es ist seine Entwicklungszukunft in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi zu gestalten.Das ist der Punkt, den es zu begreifen gilt und nur das ist das Geheim-

nis des Straßburger Münsters. Die Zeiten und Verhältnisse vermögen sich noch so sehr verändern, aber der Mensch bleibt doch immer derselbe mit seiner (unbewussten) (Erlösungs)-

Sehnsucht nach Selbstsein einer Entwicklungs-Individualisie-

rung. Es ist die wahre Lebensquelle als Besuchermotivation

und die Bauarchitekturfakten und Wissens-Zahlen sind nur zweitrangig. Das gotische Lernprinzip wird zum neuen 

Kultur-Begriff*


* Deshalb sollte dann der Mensch einmal Rechenschaft " am grossen Gerichtstag " abgeben müssen, wird er nicht gefragt z.B. ob er ein guter Staatsbürger gewesen ist, was die anderen gemacht haben, nach seinem Bekanntheitsgrad, wie viele Tore z.B. als Fußballstar einmal eingenetzt wurden, nach seinem Bankkontostand, wie viele Kinder, welche Position, welchen Beruf, Besitz und für was er Zeit und Interesse hatte und wie löblich die Grabrede des Pfarrers war, sondern Auge in Auge nur nach  seinem persönlichen Gottesverhältnis als die eigentliche Lebensleistung d.h., ob er sich treu und entwicklungsehrlich geblieben ist (sterben in der Lebensauseindersetzung gelernt hat), das Bessere und Höhere gewollt und egoistisch war für andere, indem er :

  • seinen Entwicklungs-Individuations-Gewissens-Bringschuldweg der Entwicklungslosigkeit  ein Einzelner zu werden nachgekommen ist,
  • in der evolutionären,säkularen Nachfolge Christi seinen Entwick- lungsweg gegangen ist.
  • sein Leben in der evolutionären Allzeitnutzung gelebt  hat
  • Mit dem evolutionären Altjugendlernen sich auseinander gesetzt hat
  • Entwicklungs-Kultur-Lernen gelernt hat.
  • sein Leben als Offenbarung Gottes im Sinne von Meister Eckhart
    Eckhart versucht hat zu leben,
  • alle Lebensfragen so behandelt hat, als wenn sie Religion wären,
  • alle Dinge und Geschehnisse als Mittel zum De-und Entmaterialisie- rungs- friedenszweck betrachtet hat,
  • sterben gelernt hat (Wer einmal mit dem Unsterblichkeitslernen angefangen hat, bekommt keine Gewissensruhe mehr, wenn er nicht damit weiter macht),

und dieses das Einzige ist, was den Menschen begründet und seinem Leben seinen (Todes)sinn gibt.

VI.) In Anlehnung an Joachim Fiore seiner heilgeschicht-

lichen exegetischen Drei-Zeiten-Methode beginnend mit der

Zeit des Vaters (Altes Testament),des Sohnes (beginnt mit

dem Neuen Testament) und des Heiligen Geistes (endet nach seiner Vorhersage 1260) lässt sich diese Dreierteilung meta-

phorisch  auf die gotische Kathedrale übertragen. Die gotische Kathedrale steht für das traditionelle Christentum (wo Gott-

vater angebetet wird) und in der evolutionären, säkularen Nachfolge Christi bei Individualisierungsreife als Entwick- lungschristentum (Gottes Sohn) abgelöst wird. Der Heilige

Geist steht schliesslich als Lebensform-Transzendierungs-Kraft für die Entwicklungs- Individualisierung als ein " Gottesgefühl " *.


* 1.) Siehe auch weitere Informationen über " Die Drei Zeiten Lehre

des Joachim von Fiore " in Individualgeschichtlichkeit


2.) " Es ist das individualgeschichtliche Gottentwicklungsverständnis

eines Meister Eckhart, wo jeder im Entwicklungslebens-Transzendie-

rungs-Prozess sich ständig freier macht von allem, was Gott (Frieden) nicht ist (Unfrieden) und jeder sieht sich in dieser Unmittelbarkeit

alleine vor Gott gestellt " in Meister Eckhart


3.) Siehe auch Gliederungspunkt " Vom statischen, äusseren und ent-

wicklungslosen zum dynamischen, inneren Entwicklungs-, Gedenk-,Sonn- und Feiertagszeitlernverständnis der gesetzlichen, staatlichen, religiösen und persönlichen Feier-und Festtage in Deutschland " in  Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung


VII.) " Eine mit Kunst befasste Historie und ein Kunst- und Architekturstudium sind nicht imstande, die gotische Kathe-

drale ausreichend zu erklären. Die Kunst- und architekto-

nische Betrachtung erfasst nicht das ganze Sinnliche und Geistige der Kathedrale und mit dem gewohnten Kunstwis-

sen und den Stilmitteln ist es nicht möglich, die religiöse Stimmung, das Eigentümliche, das gotische Lernprinzp und

die ergreifende, emotionale Kraftwirkung der gotischen Kathedrale zu erfassen " *.


* In Textanlehnung Hans Sedlmayr, österreichischer Kunsthistoriker 


VIII.) Die Domäne "die gotische Kathedrale " ist selbst vergleichbar mit

dem Baustellenzustand der gotischen Kathedrale als der Genius des

Christentums in neuer Entwicklungsgestalt,  wo zur Zeit noch überall Steinquader herumliegen, Gerüste angebracht sind, an der noch ge-

baut, restauriert, um- und fertig gestellt wird, viele Baustellen gleichzeitig hat, aber schon für ungeduldige, interessierte Besucher

offen und zugänglich ist und auf noch Grösseres, Schöneres und noch " mehr Licht " hoffen lässt. Die Domain ist in ständiger Evolution begrif-

fen und unterliegt einer permanenten Korrekturdynamik der Verbes-

serungen, Verlinkungen und Wahrheits-Individualisierungen. Alle zwei Webpräsenzen, " die gotische Kathedrale "und " www.entwicklungs-

christentum.de" werden nie vollendet werden, aber man darf in An-

lehnung an Marie von Ebner-Eschenbach nicht aufhören, es zu ver-

suchen. Wenn der gotische Dom einmal fertig werden sollte, "dann

geht, wie das Sprichwort in der Stadt Köln lautet, die Welt unter" (Ewigkeitsbaustelle). Aber die Sorge bleibt unbegründet, weil immer etwas zu tun ist*. 


* " Was immer ein freier und unbefangener Geist souverän berührt, wird neu für eine in überlebten Vorstellungen befangene Welt. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinausgetrieben wird, verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht*.


* Stefan Zweig, österreichischer Schriftsteller.


VIII.) Wenn eine gotische Kathedrale z.B. wegen der Corona-Pandemie geschlossen wurde oder wie die Notre Dame in Paris wegen dem verheerenden Brand und dem Wiederaufbau nicht

zu besichtigen ist, besteht die Möglichkeit, weil dieser Besich-

tigungsweg entwicklungsprozessual gegangen wurde, einer virtuellen,  nicht nur scheinbar echten, sondern einer wirk- lichen, lebenstransformieren Kathedralenführung mit höchstem kulturen Anspruch *.


* Nach der vier-Parallelwelt-Stufen Methode " gibt es eine:


  • Äussere,innere materielle Realwelt*

* Es gibt eine innere und eine äussere Welt, welche Untersuchungs-

gegenstand der klassischen Physik bzw. der Mikrophysik sind. Beide Welten sind auf engste verbunden und zwischen beiden herrscht ein reger Informationsaustausch vor.


  • Digitale Möglichkeits-Online-Welt und virtuelles Zeitalter als scheinbare Echtheit *

* Jeder kennt bspw. die vom Internet generierte Kryptowährung " Bitcoin".Wenn das Internet ausfallen würde, hätte sich das digitale Bargeld in Luft aufgelöst.

  • Innere (Informations) Bewusstseins-Tranzendierte-Wirklichkeitswelt der Quantenphysik und der Religion und das Gottesverständnis eines Meister Eckhart als entwick- lungs-virtuelles echtes Wirklichkeitszeitalter.

Die virtuellen Webseiten sind nur eine scheinbare, lebens-

wirkliche Realität und werden dadurch zur virtuellen, tat-sächlichen Lebenswirklichkeit *. 


*1.) Wenn einer seinen Entwicklungsweg als Vorbild gegangen ist, hat

er wirkungsquantenphysikalisch als Katalysator den Weg frei gemacht

für andere als das wissenschaftliche Spiegelbild der Relativitäts-

theorie von Albert Einstein. Es wurde (Entwicklungs)raum als phy-

sische Realität geschaffen, der vorher nicht da war und erst diese Raumexpansion gibt jedem die  Chance, in den (Vorbild)kraftraum einzutreten, wenn diese auch das praktische Moment der Verän-

derung beinhaltet und diese schöpferische Möglichkeit (durch Selbstentwicklung) wahrzunehmen. Der Arzt, Dichter und Histori-

ker Friedrich Schillers würde sagen;  " Was einer im Reiche der Wahr-

heit erwirbt, hat er für alle erworben ".


2.) Es ist auch die Feststellung des französischen Schriftstellers Victor Hugo, dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Es geht um die Macht der Idee, welche nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat. Der Mann

kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen um der Macht willen. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft

hinaus getrieben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht.

Nie lässt sich die geborene Kraft einer Idee, eines Werkes auf Dauer verbergen und verschliessen. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer

der Mann eines einzigen Gedankens. Ein lebendiger Gedanke will nie

bei einem einzigen sterblichen Menschen leben und vergehen. Er will Raum, Welt und Freiheit. Immer kommt darum bei jedem Denker die Stunde, dass seine Lebensidee von innen nach aussen drängt wie ein

Kind aus dem Mutterleibe und wie eine Frucht aus der Schale*.


* In inhaltlicher Textanlehnung an den österreichischen Schriftsteller Stefan Zweig.


                  Die innere Welt der Mathematik

 

* Die Welt der Mathematik existiert unabhängig vom Menschen. Ein

Beispiel dafür ist die Zahl Pi  (3,1415926535… und geht unendlich

weit). Sie ist eine unendliche Geschichte – irrational, transzendent

und fantastisch. Sie gibt das Verhältnis vom Kreisumfang zum Kreisdurchmesser an. Diese Zahl Pi ist überall in der Realwelt,

wenn ein Kreis auftaucht, vorhanden und das zeigt, dass sie keine gedankliche Konstruktion unseres Gehirns ist.



                                     Der Geist der Gotik


I.) Die Zukunft des Straßburger Münsters und anderer goti-

schen Kathedralen ist der Weg von dem Geld-touristischen, flüchtigen Sehenswürdigkeits-Besuch der gotischen Kathe-

drale (Objektbewusstsein) zum kulturellen, nachhaltigen Ent-

wicklungsbesuch der gotischen Kathedrale, nachdem die kri-

tische Masse für Veränderungen als Sättigungsgrad erreicht

ist und nach dem allgemeinen Gleichgewichts- und individu-

ellen Reifegesetz der quantitativen in qualitative Verände-

rung umschlägt (Subjektbewusstsein). Eine Kultur gilt nicht abgeschlossen, welche ein höheres, nicht-sinnliches Ziel

mit einer unheimlichen, lebendigen Wirksamkeit in sich

trägt, was über den Menschen hinausweist und jeder fähig

sein kann, wenn er sich entwickelt. Dieser bisherige, ei-

gentlich kulturlose Geld-Massen-Tourismus-Kurzbesuch wan-

delt sich zu entwicklungskonformen Individualbesuchern,

wo die Involution zur Evolution transzendiert, als Tourist

einer kulturlosen Zivilisation beginnt, die Kultur zu zivilisie-

ren. Was ich vorher war zählt  nicht mehr, nur was ich suche,

ist alles. Das Zweitbedürfnis für Geist, Seele und Lebenssinn (Kultur) werden auf einmal wichtiger, als die permanente Befriedigung der sinnlichen, materiellen, oberflächlichen, physischen Erstbedürfnisse und touristischen " Besuchs-da-gewesen-sein-Gewohnheiten " (Unkultur) *.


* I.) Das Liebfrauenmünster zu Straßburg ist ein römisch-katholisches Gotteshaus, steht auf uraltem, sakralen Boden und gehört zu den be-

deutendsten Kathedralen der europäischen Architekturgeschichte

sowie zu den grössten Sandsteinbauten der Welt. Wie kein zweites Bauwerk des Mittelalters spiegelt es getreu die gesamte Entwicklung

der Gotik wider, von ihrem ersten schüchternden Keimen bis zu ihren letzten üppigen Blüte. Weil es die meiste kraft hat ist es der Mittelpunkt

der Stadt.


II.) Das Straßburger Münster steht als Vorbild für den Individualisie-

rungs-Entwicklungs-Suchweg in der Gesellschaft, im Berufs- und Privatleben und als mein Lebenszielsinn. Sie ist stets bemüht die Eigenwirklichkeit des Einzelnen, wo sich jeder wieder findet, in den Mittelpunkt zu stellen und das Gefühl vermitteln will, dass diese nur

für ihn " höchst persönlich " gebaut worden ist.


III.) Der Mensch wird dadurch in seinen Inneren erschüttert. Der Mensch

fühlt sich in seiner Tiefe weniger von dem gotischen Architekturbaustil betroffen, sondern ist von dem Genius des Christentums berührt, etwas

" fast heiliges", welches dieses Artefakt atmet. Die Sehenswürdigkeit

wandelt sich zur Sehnsuchtswürdigkeit.


IV.) Siehe auch " Maslowsche Bedürfnispyramide " in Geistige Entwick-

lungsstufen und Lernphasen


II.) Der Geist der Gotik und der Geist der Entwicklung durch-

dringen sich  gegenseitig. Die Gotik ist ein Instrument des Glaubensstrebens sich Gott anzunähern, während Entwicklung ein Instrument des Strebens zur Individualisierung ist, immer " gottähnlicher "  zu werden. Die gotische Symbolsprache (Pri-

märsymbolik) und der alte Bedeutungssinn bekommt durch die Interpretation des Entwicklungs-Individualisierungs-Lebens (Sekundärsymbolik) neuen Sinn. Die gotischen Kathedralen-

Lern-Prinzipien als das gotische Lernprinzip  ist, was jeder eingeboren naturgemäß in sich trägt.


III.) Von den bspw. 12 bis 14 Millionen Besuchern im Jahr als fromme Pilger und Kirchenbesucher, welche die gotische

Kathedrale " Notre Dame de Paris " besichtigten als eine

" Muss-Sehenswürdigkeit " und der Besuch dauerte in der Regel mit einer kleinen Führung 45 Minuten, weil keiner daran vor-

bei kam zu den künftigen Millionen von Entwicklungssu-

chern,  welche sich entwicklungskulturell mit gotischen Kathedralen und dem Gotischen Lernprinzip   auseinander-

setzen als " ein Muss der Sehnsuchtswürdigkeit ", weil bei Entwicklungsreife keiner an seinem persönlichen Entwick-

lungs-Individualisierungs-Lebensweg, der durch die Kathe-

drale führt, vorbei kommt *.


* 1.) Die touristische Attraktion wird zur Alltags-Selbstverständ-

lichkeit eines jeden Einzelnen, weil sich jeder im gotischen Lern-

prinzip  wieder findet und bei jedem neuen Besuch einer gotischen

Kathedrale  immer wieder " Herzklopfen und feuchte Augen " be-

kommt. Bei Entwicklungs-Individualisierungs-Reife lässt einem das Münster nicht mehr los und das Historische wird anziehend, weil

selbst individualhistorisch. Der kulturtouristische " Holiday " wird zum entwicklungskulturellen " Holy-Day ".


2.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit


3.) Es ist ein weiterer Pilger-Metaphervergleich in Anlehnung an die

Jogging-Laufbewegung zu Beginn der siebziger Jahre des letzten

Jahrhunderts. Vom  Laufen als Zeichen der Bewegung, der Unruhe und

des Veränderungsaufbruchs zur Aussage von Meister Eckhart, " dass man

nicht anfangen soll im Frieden, sondern laufen in den Frieden ". Der

persönliche Friede kann nur das Ergebnis einer jahrelangen, fahrigen

Selbstzersissenheitssuche der Lebenskrisen und vielen (Unruhe)-

Transzendierungen sein *.


4.) Siehe auch Ruhe und Frieden sind aller Unruhebewegung Suchziel

und den Gliederunspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute


III.) Das Straßburger Münster z.B. repräsentiert architektur-

und kunstgeschichtlich die Individualgotik und gilt in der ent-

wicklungssymbolischen Weiterentwicklung als formschöpferi-

scher Ausdruck für die Entwicklungsindividualisierung. Das bedeutet in der Konsequenz, dass sich jeder Einzelne in

dieser Kathedrale wieder finden muss als sei diese nur für

ihn geschaffen worden. Das Individuelle kann aber nicht

gesucht werden und intellektuell begriffen werden, weil

dieses die Suchende und Ergreifende ist. Es kommt nicht da-

darauf, dass die Kathedrale toll ist, sondern dass ohne das Münster alles blöd ist. Bei dieser (Glücks)erkenntnis handelt

es sich um einen lebendigen, inneren Reifeprozess, der

den gesamten Menschen " überintellektuell " erfasst und

in dem Maße, indem jemand erkenntnismässig ergriffen,

mit dem Erkenntnisobjekt eins ist und selber verwandelt

wird. Der Unterschied zwischen intellektuellem Bewusst-

sein und Entwicklungs-Prozess-Transzendierungs-Bewusst-

sein (was philosophisch als Sein und religiös als Gottes-

bewusstsein bezeichnet wird), wird aufgehoben. Diese Erkenntnis zieht kein weiteres Handeln nach sich, weil Erkenntnis als Kraft des Wahrmachens zur Verwirklichung

führt und identisch sind *.


* 1.) Weil das Individuelle nicht ge- und besucht werden kann, weil

eben dieses die Suchende und Begreifende ist hat zur Folge, dass Kurzzeitbesichtigungen und Führungen von gotischen oberflächlich bleiben, meistens am nächsten Tag das Gesehene und Gehörte verges-

sen ist und keine nachhaltige persönliche Veränderung nach sich zieht. Nur was ich habe und bin, kann ich auch erkennen, empfinden und auch weiter geben. Entwicklung ist immer individuell und weil ein individu-

eller Besuch widersprüchlich ist, sind die Besuchereindrücke für jeden anders. Erst die Dauerbeschäftigung mit der Sache wird diese zur

Sache und dieser ist dann auch die Individualisierungsreife mitge-

geben. Es ist der Lebenswille, der einst elementar in die Formen gelegt wurde und diese Willenskraft ergreift jeden gotischen (Entwicklungs)- menschen und reisst sie mit, weil der gotische Stil religiöse Stimmungen auslöst*.


2.) Wenn ich mich in der Erkenntnis wieder erkenne, handelt es sich um einen lebendigen Prozess, der den gesamten Menschen erfasst und dieser selber verwandelt wird. Es geht weniger um eine religiöse Transzendenz, sondern eine Transzendenz in der persönlichen Betroffenheit zu ent-

wickeln. Es ist der Transformations-Punkt, wo das Überwundene mit dem Überwinder eins wird. Das Subjekt und das Objekt der Erkenntnis sind identisch und die  Spaltung als der Lebenswiderspruch (Lebensdishar-

monie) ist aufgehoben. Im Wechselspiel zwischen Bewusstseins-Zweiheit und Entwicklungs-Einheit (Lebensübereinstimmung) erfolgt die Neu-

schöpfung. Es ist der qualitative Übergang von der Möglichkeit zur Wirklichkeit. Diese Erkenntnis ist tatsächlich Weg, Wahrheit und Leben zugleich und zieht kein Handeln mehr nach sich, sondern Erkenntnis und Verwirklichung sind eins. Nur mit der blossen Macht des Daseins werden Entscheidungen herbeigeführt, ein Geschehen, was von selbst geschieht. Ein Mann macht viele, weil seine Individualität in der Individualität aller aufgeht.


3.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Erkenntnisgewinnung als geistiger Erkenntnisakt einer Bewusstseinswahrheit bspw. eine mathematische Formel ohne Vorleistung. Entwicklungs-Kultur-Lernen  ist Erkenntnis-

gewinnung  durch bspw. Auseinandersetzung, Triebverzicht, Geduld, Ausdauer, Problemlösung, Lebensgrundvertrauen. Der Erkennende wird von jeder Entwicklungserkenntnis existentiell als ganze Person erfasst. Wenn ich mich in der Erkenntnis wieder erkenne, handelt es sich um einen lebendigen Prozess, der den gesamten Menschen erfasst und dieser selber verwandelt wird. Das Subjekt und das Objekt der Erkenntnis sind identisch und die  Spaltung ist aufgehoben. Diese Erkenntnis ist tatsäch-

lich Weg, Wahrheit und Leben zugleich und zieht kein Handeln mehr nach sich, sondern Erkenntnis und Verwirklichung sind eins. Nur mit der blossen Macht des Daseins werden Entscheidungen herbeigeführt, ein Geschehen, was von selbst geschieht. Ein Mann macht viele, weil seine Individualität in der Individualität aller aufgeht.


4.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist eine Erkenntnis identisch mit dem begriffenen Gegenstand. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen-Lernen

ist eine Erkenntnis identisch mit dem ergriffen werden durch den Gegenstand.  

 
5.) Bildungs-Kultur-Lernen ist die kognitive Wissens- und Erkenntnis-

suche (der Gedanke sucht als Erkenntnis und Wissen). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist  eine evolutionäre Wissens- und Erkenntnisgewin-

nung ( Entwicklung sucht nicht, sondern die Erkenntnis findet mich als Erkenntnis des Entwicklungstranszendierungsprozesses).


6.) Der Glaube wird philosophisch als eine übergeordnete Kraft definiert

die das Universelle, Archetypische (Welt der Ideen) das Individuelle und das Angeborene mit einschliesst. Der Glaube, die Gefühle, die Erkennt-

nis, Gewissensentscheidungen, die Einstellungs-Sichtweise, die Ent-

wicklungs-Prozess-Transzendenz sind keine wissenschaftliche, anwend-

bare Begriffe, aber in der Mikrophysik sind es gefühlte Fakten, die Kraft Wirkens und des Wahrmachens der Transzendenz. Die Erkenntnis rich-

tet sich nicht nach den Gegenständen, sondern die Gegenstände rich-

ten sich nach der Erkenntnis. Sie steuern die Materie, bewerten

die Situation, sind die Ursache von Lernerfahrungen und bilden die

Ganzheit ab. Es ist der durchdringende Geist, welcher  das grösstmög-

liche Bild erfasst und die Kraft der Transparenzmachung ist. Diese angeborenen Entwicklungskognitionen sind wichtiger als unser Be-

wusstsein und die regualtive, unschöpferiche Vernunft. Weil sie lebenskraftunmittelbar sind, entspringen sie direkt aus dem Lebens-

Individual-Logos,  was  im jedem Menschen  kategorisch  ist,  selbst.


7.) Siehe auch > 1500 Beispiele in Vom Bildungs-Kultur-Lernen  zum Entwicklungs-Kultur-Lernen

IV.) Das Prinzip der Gotik ist der Aufbruchsgeist als das

schöpferische Lebensprinzip, weil der gotische Kunstform-

wille in erster Linie motivierend zur Nachahmung zwingen möchte. Es ist der Lebenswille und die Ideengeistesmacht

über die materielle Welt, welche einst elementar in die For-

men vermittelnd gelegt wurden. Diese Willenskraft ergreift jeden gotischen (Entwicklungs)menschen und reisst ihn mit

und  lässt den Blick nach oben (Himmel) schauen. Die For-

men und Schönheit einer gotischen Kathedrale werden nebensächlich das durch die Dynamik ausgelöste Freiheits-

gefühl, Emporgehobensein und Ergriffenseins im tiefsten Innersten der Seele *.


* 1.) Der gotische Baustil ist voller Mystik wie eine Barockfassade, ein Gedicht von Johann Wolfgang Goethe, Beethovens Sextett, wie jedes Kunstwerk von Rang oder alles, was das seelische Innenleben befruchtet und erhöht und schlicht einfach Kultur genannt wird.


2.) Jede religiöse Kunst ist das Spiegelbild für die Ehrlichkeit, Wahrheit,

Tiefe, aber auch für die Krise einer Religion.


V.) Die gotische Kathedrale als kulturhistorisches Kleinod

für Fachgelehrte wandelt sich zum entwicklungskulturellen Kleinod für jedermann. Wenn es nützen soll, muss es den

" Durchschnitts-Alltags-Jedermanns-Menschen " mit seinen

Alltagsproblemen, seinen persönlichen und beruflichen Interessen begreifen und sie lösen helfen in einer für jeder-

mann verständlichen Sprache und begrifflichen Klarheit.

Alles Grosse ist immer einfach und nur das Kleine ist gross*.


* I.) Es kann kein neuer Gedanken wurzeln, wenn er nicht das Bedürfnis

der Zeit und das Individuelle befriedigt. Das Denken kann nur berührt

werden, wenn der Autor ein Repräsentant seiner Zeit ist. Wenn es sich

zu allen Zeiten behaupten und durchsetzen soll, muss es vom Zeitgeist

frei sein.


II.) Entwicklung ist das Lebensgefühl der Zeit. Die Zeit ist reif, aber

noch nicht die meisten Zeitgenossen.    


III.) " Zu jeder Zeit liegen einige, grosse Wahrheiten in der Luft: sie bilden

die geistige Atmosphäre des Jahrhunderts " *.


* Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin.   


IV.) Die religiöse Vermittlungstradition durch Missionierung, Sozialisie-

rung, Predigt und Religion als Schulfach durch Priester, Lehrautoritäten und sonstige Heilvermittlern wird der evolutionären, religiösen auto-

didaktischen Selbst-Vermittlung durchs Leben in der Domain www.ent-

wicklungschristentum.de als Weiterentwicklung polar gegenüberge-

stellt. Das Leben beinhaltet alle Religion, die der Mensch braucht. Die Entwicklungsfreiheit wird nicht mehr der Religion untergeordnet, son-

dern in der Entwicklungsfreiheit wird die Religion erst errungen.


V.) Beruhigte, saturierte, glückliche, nur noch den Genuss suchende

Menschen und Völker kennen nicht den " elementaren Willensausbruch "

wie z.B. der Geist der Gotik in der Kunst. Nur werdende, im Umbruch

sich weiterentwickelnde oder auch alternde Menschen (je näher sie

dem Grabe zuschreiten) und Völker erwacht wieder das "Jünglingstem-

perament " und eine neue, " über-sich-hinaus " orientierende Suchun-

ruhe. Es ist ein Elementardrang als ein ewiger Kampf zwischen Unruhe und Ruhe, zwischen Rausch und Besonnenheit, zwischen Unzufrieden-

heit und Zufriedenheit, zwischen Ungeduld und Geduld. Es ist ein Lebensgrundgefühl, was immer in allen Kulturen gegenwärtig ist,

wenn etwas Neues mit urweltlicher Kraft zutage tritt.

   

VI.) Der dynamische gotische Baustil ist so vorherrschend,

dass alles andere nur als Mittel zu diesem Zweck erscheint

und alles in der Welt dient nur Gott näher zu kommen zum dynamischen Entwicklungsstrebestil, der so vorherrschend

ist, dass alles in der Welt nur als Mittel zum Individualisie-

rungs-Transzendierungs-Wahrheits-Sinn-Zweck dient, alles

nur Zeichen ist und auf Höheres verweist, was verwirklicht werden soll. Entwicklung ist das Religiöse im Leben und der religiöse Raum ist die Welt, eine Religion jenseits aller

Bekenntnisse und Denominationen. Der abstrakte,jenseitige Religionsbegriff ist identisch mit dem konkreten, diessei-

tigen Entwicklungsbegriff *.


* 1.) Im Kern geht es ist um die Feststellung Meister Eckharts, das
jedes Ding, jeder Begriff, jede Situation, jeder Eindruck, jede Lebens-

lage, jede Erfahrung, jede Lebensdisharmonie, jeder Konsum, jede Technik, jede Unterhaltung, jedes Problem und Krise, jedes gute oder schlechte Tun, jeder Lebensdruck, jedes Erlebnis, jede Bewertung,  jede Empfindung, jedes Leiden,jede menschliche Begegnung, jede Ichbezo-

gen heit, jedes Konsumierbare, jedes zweckdienliche seine eigene Gotteswahrheit hat und automatisch zur Individualisierungs-Bring-

schuld einer Entwicklungslosigkeit wird,wenn diese nicht als Zeichen

und Mittel zum Individualisierungs-Sinnzweck verwendet wird, welche

auf Höheres verweisen, was verwirklicht werden soll. Es sind alles nur Wegweiser,  Hilfen Probiersteine und Mittler für den Weg  nach oben was den Menschen übersteigt und sind  nur je nach kultureller Affinität Mittel
zum Entwicklungs-Individualisierungs-Reifezweck, welche nicht an die Seele heranreichen. Alles dient nur dem einen Ziel durch die Dinge hindurch zugehen, um ihnen gegenüberstehen. Erst dann ist es möglich, diese in der Entwicklungs-Transzendierung zu überwinden und zu einem Stück mehr Frieden zu gelangen, weil Ruhe aller Unruhebewegung Suchziel bleibt. Das Viele ist nur da sagt Meister Eckhart, um zu dem Einen (Gott) zu gelangen, und dieses Eine ist Frieden, ein weltlich Ding und geistiger Stand zugleich. Alles wird in der Absicht getan, es zu überwinden. Die Säkularisierung wird religiös begriffen. " J
egliche Kreatur ist Gottes voll und ist ein aufgeschlagenes Buch, und
wer darin recht zu lesen weiss, der braucht keine Predigt mehr.


2.) Entwicklungsmaterialismus ist die Weiterentwicklung des negativ be-

legten Materialismusgedankens in allen Lebensbereichen, dass alles Sicht-

bare mit unsichtbaren, immanenten Entwicklungsmöglichkeiten und Ent-

wicklungs-Individualisierungs-Eigenschaften als Symbol, Gleichnis, Prüf-

stein, Selbsterziehungsmittel und Höherweisersinn zum Individualisie-

rungs-Entwicklungszweck geschaffen wurde und der Entwicklungswert (die verborgene Tatsächlichkeit als das Ding an sich) über den Ge-

brauchsnutzen und materiellen Wert hinausgeht. Dieses kann als eine höhere Entwicklungsstufe der (Geld)Materie als verdichteter, gebun-

dener Geist als Chiffre und Verhüllungswahrheit, welcher für die Ent-

wicklungs-Individualisierung da ist, um sich durch Transzendierungs-Überwindung von ihr zu befreien und damit das alte, egoistische, kapitalistische Materialismus-Ding-Haben-Verständnis als Mittel zum Zweck und neue Bestimmung aufwertet.


3.) Siehe auch " Vom traditionellen, statischen Gottes-Jenseits-Begriffs-Verständnis zum evolutionären, dynamischen Gottes-Diesseits-Entwick-

lungs-Verständnis " in Das Leben ist unsterblich und nicht tot zu kriegen

VII.) Bei der gotischen Architektur, wo es sich nicht wie bei

allem geschichtlichen um ein zu einem bestimmten Zeit-

punkt plötzliches, neues Baustilereignis und um unvermittel-

tes, spontanes Dasein handelt, sondern um einen fliessenden Prozess, der weder beginnt noch endet, sondern ineinander übergeht zur Entwicklungs-Lebensarchitektur, wo es sich

nicht wie bei allem lebensgeschichtlichen um ein zu einem bestimmten Zeitpunkt plötzliches, neues Lebensereignis

und um unvermitteltes, spontanes Dasein handelt, sondern

um einen fliessenden Entwicklungs-Individualisierungs-Pro-

zess, der weder beginnt noch endet, sondern ineinander übergeht.


VIII.) Es ist vom Zivilisationsmenschen, der etwas darstellen

will (selbstbezogener Individualismus als " Protz- und Erfolgs-

kultur ") zum Entwicklungsmenschen, der erst etwas werden

will (gemeinschaftsbezogener Individualismus als Entwick-

lungskultur) *.


* 1.) Es ist die profunde, erweitere Weisheit des Lyrikers Friedrich Hölderlins verborgen:“ Was ich bin, gemacht, gelernt, studiert, ge-

leistet habe, meinte, plante, wollte und was ich besitze ist nichts, nur

Ego und war der falsche Weg (Spaltung und nur Teile, wenn ich nur für mich da bin), aber was ich suche, erkannt habe, schaffe, nicht wollte, nicht plante und auch einmal sein werde, das ist alles, egoistisch für andere und auf dem richtigen Wege sein (Aufhebung der Spaltung und

das Ganze, wenn ich für alle da bin). Ich bin mich selbst, mehr kann

ich nicht sein, denn wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört zu wer-

den. Wenn ich Arzt, Quantenphysiker oder Baggerfahrer bin, aber

das sind viele andere auch und das ist kein Alleinstellungsmerkmal

einer Individualisierung. Hier erkennt der Mensch, dass nicht er Ent-

wicklung (Dominationsmacht), sondern die Entwicklung den Menschen macht (Wirkmacht). Gott wirkt sich selbst, sucht nichts ausserhalb

seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzenzendierungs- (Auflösung)-Transforma-

tions (Gestaltungs)-Geschehen.


2.) Es ist der Entwicklungsverlauf " von der klassischen, kartesia-

nischen, dualistischen Denkformel: " Ich denke, also bin ich " zur

umgekehrten, paraphrasierten, kartesianischen Denkformel: Ich ent-

wickle mich, deshalb werde ich "." Was ich einmal wollte war immer Lebensunruhe und Lebensirrtum, was ich nicht wollte, war Frieden

und Problemlösung. Der Frieden war immer auch Ursache und Wirkung zugleich. Die Vision des Werdenden ist mächtiger als die Bestands-

aufnahme des Gewesenen. Es ist die produktive Unzufriedenheit als

der spannungshafte Bezug zum Ganzen, welcher mich in Lauf hält.


3.) Beim Bildungslernen geht es um die Vermittlung von Wahrheiten,

Werte und Tugenden, aber das höchste Gut und die Entwicklungsreife

lässt nicht durch eine Tugendvervollkommnung erreichen, was auch

immer " ein Kampf gegen Windmühlen " bleibt. Beim Entwicklungs-Lernen

geht es nur um die Befolgung des Entwicklungs-Individualisierungs-Gewis-

sens, religiös betrachtet als " Wille Gottes " genannt wird und der sich im Frieden/Ruhe oder Unfrieden/Unruhe als Lebensempfindungsausdruck

äussert und dadurch alles erreicht wird.


4.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen


IX.) Ich muss verstehen, um glauben zu können " (Der Denk-

akt und Intellektualisierung  des Glaubens wandelt sich )

zu " bei der gotischen Kathedrale muss ich glauben, um ver-

stehen (erkennen) zu können " (Der Glaubensakt intellektua-

lisiert die Glaubenswahrheit) *.


* 1.) Der Glaube und die Gefühle (aber auch jegliche Form von Bewusst-

sein) sind in der Mikrophysik  sind gefühlte Fakten und die Kraft Wir-

kens und des Wahrmachens. Sie steuern die Materie, bewerten die Situation, sind die Ursache von Lernerfahrungen und bilden die Ganz-

heit ab. Sie sind angeboren und wichtiger als unser Bewusstsein und

die Vernunft. Weil sie lebenskraftunmittelbar sind, entspringen sie

direkt aus der Lebenskraft selbst. " Dass die Materie sich entsprechend meines Bewusstseins und meiner felsenfesten Ausdauerüberzeu-

gung verhält (Glaubensoffenheit) ist quantenphysikalisch unstrittig

und völlig unreligiös. Die Materieatome richten sich entsprechend

nach der Glaubenstatkraft aus und steuern die Materialismus-, Um-

und Lebenswiderstände. Deshalb beherrscht der menschliche Geist

die Materie und die Tatsachen richten sich nach dem Glauben aus.

Die Glaubenswirklichkeit schafft die neue Realität und bringt das Geschehen selbst hervor, was bei der Makrophysik als unwissenschaft-

lich ausgeschlossen wird, in der Mikrophysik eine eigenschaftsver-

ändernde, wissenschaftliche Entität ist. Jede Wissenschaft ist

glaubensleer, sonst wäre es nicht Wissenschaft.  Warum wird der

Glaube, welcher mehr im kirchlichen, religiösen Gebetsvollzug * ver-

standen wird, nicht im quantenphysikalischen Sinne für das Alltags-

leben erweitert ? *


2.) Der Glaube ist mehr als Wissen und steht über allem Wissen. Der

Glaube schliesst alles Wissen und alles Unwissen mit ein und ist deshalb  sicheres und beschützendes Wissen zugleich. Der Glaube ist grösser als alle Gelehrsamkeit. Damals hieß es, der Mensch muss sehen, um glauben zu können. Heute heisst es, der Mensch muss glauben, um sehen zu können.Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Glaube nur als christliches Kulturerbe religiös verstanden oder basiert auf Lücken in unserem Wissen über die Welt. Beim Entwick-lungs-Kultur-Lernen wird der Glaube zu einem objektiven Begriff, selbst Kultur und wird die kirchliche Frömmig-keit genommen. Der Glauben wird als eine (neutrale) Grundkraft ver-

standen und liegt in der Lebenshaftigkeit der Entwicklungsidee be-

schlossen. Er gehört zum Grundwesen des Menschen, was nicht durch Wissen ersetzt werden kann. Der Glaube ist nicht an Gott und an eine Offenbarung glauben, sondern ein ganzes Leben umgreifendes heilen-

des und befreiendes Widerfahren, was dem Mensch zuteil wird als anthropologisch fundiertes Glaubensverständnis. Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Glauben und Vertrauen " in Christentum-frueher-und-heute

3.) Sprach-Logos-Stufen:

        1.) oberflächliche, kraftlose Alltags- und Mediensprache (Sprache des

              Lauten).
        2.) intellektuelle,  verstandesmässige Wissenschafts-Bewusstseins-
              Sprache (Sprache des Redens).
        3.) lebensempfindende, unmittelbare, universelle, machtvolle,  

              geistdurchdrungene Entwicklungs-Lebensprozess-Schöpfungs-

              Individual-Logos-Transzendierungs-(Gewissens)sprache

              (Sprache des Schweigens).


4.) Von der Wortgewalt Martin Luthers erzählt man, das hätte keine Truppe oder Waffe der Welt geschafft.


5.) Erst wenn ich Deutsch als " Entwicklungs-Transzendierungs-Logos-

Sprache " beherrsche,  kann ich eigentlich erst muttersprachlich richtig deutsch.


6.) Siehe auch den Gliederungspunkt " Meister Eckhart  und die deutsche Sprache".


X.) Es ist von der gotischen Kathedrale, wo " der Gottes-

dienst " im Mittelpunkt der kirchlichen Handlung steht (Sa-

kralort) zu allem Respekt und jeglicher Ehrfurcht vor den religiösen Gefühlen und kirchlichen Traditionen anderer, empfindet der Entwickler, dass Wiederholungsrituale ent-

leert, oberflächlich, entwicklungslos sind und deshalb das

Leben als Gottesdienst ( Gott-Werde-Dienst) durch das

Gotische Lernprinzip mit seinen Entwicklungs-Individuali-

sierungs-Eigenschaftstugenden im Mittelpunkt der kultu-

rellen Handlung steht (Entwicklungsort) *.


* 1.) Das gotische Lernprinzip ist die Kultur der Vergangenheit als nicht abgeschlossene, offene Kultur, die sich in der Gegenwart als Entwick-

lungs- Individualkultur auf einer höheren Entwicklungsstufe neu er-

schliesst. Es ist die Überwindungs-Transzendierung des religiösen Dua-

lismus, wo Gott und Welt nicht getrennt sind, Gott im Diesseits jensei-

tig ist, Gott kein eigenes " Gotteshaus " braucht, weil er überall zu Hause ist und die gotische Kathedrale säkular und profan gleichzeitig ist.   


2.) Beim gotischen Lernprinzip ist der Mensch nicht von der Welt,

aber in der Welt. Es ist der Widerspruch als das Spagat zu vollbringen, dass die Menschen nicht im All, sondern auf der Erde leben möchten

und müssen. Das eine ist die Übereinstimmung des Menschen mit sich selbst und seiner Welt, das andere ist was den Menschen übersteigt und über sich selbst hinaus treibt.


3.) Das gotische Lernprinzip ist die Weiterentwicklung der Bildung

und dem statischen Bildungs(lern)begriff, welcher von den geistigen Wurzeln romanisch und griechisch ist und als Ausdruck der erstarrten Bildungsklassik gilt zur Entwicklungsselbstbildung als dynamischer Entwicklungs-(lern)begriff, welcher seinem Wesen nach gotischen (Lern)prinzipien angelegt ist. Der Bau einer gotischen Kathedrale

bspw. ist " der in Stein gehauene Lernprozess-Ausdruck der dynami-

schen Entwicklung als Gotisches Lernprinzip  schlechthin.


4.) Das gotische Lernprinzip ist kurz gesagt Individualisierungslernen

als Lernuniversalismus in allen seinen Lernerscheinungen und die individuelle Entwicklungswahrheit in allem, weil Lernen alle Lebens-

bereiche betrifft und aus allem Entwicklungslernen abgeleitet werden kann, sonst bleibt das Lernen wertlos und wird zum Selbstzweck.  Erst durch das Entwicklungs-Individualisierungs-Lernen wird dem Einzelle-

ben  Sinn, Wert, Bedeutung und eine Vision des potentiell Möglichen gegeben.


5.) Das gotische Lernprinzip ist der Weg von wissenschaftlichen Theorien, Erklärungen, " wasserdichten Beweisen " und das neue Theorien alte wieder ablösen zum Straßburger Münster, dass da steht und nur schweigt und es beruhigt und genügt einfach nur, dass es da ist ( " gegenüber Gottes Wille ist alles nur Lärmgetöse und eine Irrtumserfahrung mehr" ).


6.) Die Zukunft allen Lernens ist nicht das Bildungslernprinzip (Breite,

Äussere, Sinnliche, intellektuelle, architektonische Bauvokabular-

Formensprache), sondern das gotische Lernprinzip (Tiefe, Innere, Sinnenhafte, symbolische, transformatorische, teleologische Ent-

wicklungsvokabular-Universalsprache) *.


7.) Siehe auch Vom  Bildungs-Kultur-Lernen zum Entwicklungs-Kultur-Lernen


8.) Das gotische Lernprinzip wird sakral begründet und  aus der per-

sönlichen Situation des Einzelnen heraus entwickelnd interpretiert.

Gott wirkt nach Meister Eckhart sich selbst, sucht nichts ausserhalb

seiner selbst und durchwirkt die Welt in dem Auseinandersetzungs-Entwicklungs-Prozess-Transzendierungs-Geschehen und deshalb ist

Gott mir nahe. Durch mein gelebtes, geatmetes Leben bin ich Gott unmittelbar. Im selbstwirkenden Entwicklungsprozess wird Gott erst Mensch, ohne Entwicklung nicht. Er muss Mensch werden, um sich

selbst sein und selbst werden zu können. Gott braucht mich, dass er

sich werden kann. Deshalb ist  Gott mir näher, als ich (" mein Ego ")

mir selber bin. Der Grund warum ich lebe ist, das Gott etwas " Grosses und Bleibendes " mit mit vor hat.


9.) Siehe auch " Individualgeschichtliches Gottes-Begriffs-,Entwick-

lungs-und Vermittlungs-Verständnis " eines Meister Eckhart


11.) Siehe auch Gotisches Lernprinzip 

 

12.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg


13.) Siehe auch " Die säkulare Nachfolge Christi ist immer nur der

eigene, gegangene Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt "

in evolutionäre,säkulare Nachfolge Christi


XI.) Es ist von der Zukunft der gotischen Kathedrale aus

der theologischen Sichtweise, wo es in erster Linie darauf ankam, mit der Verbildlichung der christlichen Ideenwelt

diese zu einem Instrument des christlichen Geistes zu machen (Theologie und Liturgie der Architektur) zur persönlichen Entwicklungssichtweise, wo es in erster Linie darauf an-

kommt die gotische Kathedrale zu einem Instrument des Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslaufes zu machen (Teleologie und Individual-Logos der Entwicklung) *.


* 1.) Entwicklung ist der Pulsschlag des Lebens und in jedem Menschen als  Lebensprinzip, Bewegungs- und Formursache als das Ursächlichste, Eigentliche und  Träger der Lebensvorgänge in gleicher Weise  " als individuelles Eigengesetz " angelegt und bei Entwicklungsreife ist es  " höchstes Leben in Aktion " ein Leben lang. Keiner kann aus diesem

Gesetz heraustreten. Es ist die Sehnsucht nach dem Leben und die

Idee, welche im Leben steckt, um das eigene Lebensgefühl zu formen

und der Punkt, von dem aus das eigene Leben einheitlich begriffen werden kann. Das Biologos drückt die die religiöse Überzeugung aus,

dass Gott die Quelle allen Lebens ist und das dieses Leben Gottes

Willen ausdrückt. Individualisierung ist im allerletzten die Entfaltung

nach dem individuellen Eigengesetz als Entwicklungs-Individualisie-

rungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit und bedeutet, etwas auf seine ureigene Art Anderen etwas geben zu können, was keiner so

kann. Nur in seiner Art heraus  kann sich der einzelne Mensch durch Entwicklung sich vervollkommnen und jeder ist zur Originalität ver-

urteilt. Das ist seine Rechtfertigung, seine Sinnbestimmung  und nur darauf kommt es an, dass die menschliche Einzelentwicklung weiter-

geht. Nur durch die Befolgung des Entwicklungs-Individualisierungs-

Gewissens ist eine persönliche Entwicklung möglich.


2.) Siehe auch Gliederungspunkt " Die Individualität ist die begriffliche

Fassung des Lebens " im  Gliederungspunkt " Individualisierungsentwick-

lung als Lebensweg " in Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg


3.) Siehe auch Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen


4.)  Siehe auch Vom statischen Berufs-Bildungs-Lebenslauf zum dyna-

mischen Entwicklungs-Individualisierungs-Lebenslauf


XII.) Das gotische, tiefe Lebens-Widerstands-Autodidak-

tische-Individual-Lernprinzip der Kathedralen wird das oberflächliche, lebenswiderstandslose-Bildungskultur-Lern-

prinzip der Schulen, Museen und anderer Kulturträger als Kultureinrichtung ablösen und damit eine wirkliche Kultur-

höherentwicklung einleiten. Das Beharrende, Vergangene, Gewohnte, Statische und Bewahrende finden sich immer im Nachteil gegenüber dem Vernünftigen, Notwendigen, Dyna-

mischen, Zukünftigen und dem individuellen Entwicklungs-

konformen. Mit keinem Mittel und keiner Macht der Welt

lässt sich die überlegene Macht der Entwicklung auf-

halten. Dieses wäre genauso absurd, wie einen 300 km/h fahrenden ICE-Zug mit blossen Händen stoppen zu wollen.

Alles andere war gestern *.


*1.) Eine Entwicklung zurück zum alten Systemzustand kann von ihrer

Gesetzesnatur nie geben,weil es die Gleichgewichtskräfte es nicht zulassen und alles dem Gesetz des Vergehens und Werdens,des Wel-

kens und und Blühens unterliegt.Die Entwicklung ist irreversibel, da

jede Stufe auf der vorhergehenden aufbaut. Vergangenheit ist ver-

flossene, alte Energie und die Verschiebung hat bereits den Punkt der Rückkehr überschritten. Das Leben hat sich aber im Laufe der Evolu-

tion immer durchgesetzt. Nochmals die Uhr auf damals drehen, gibt es bestenfalls im Schlagertext. Das Leben ist auf Wachstum, nicht auf Wiederholung und Beharrrung angelegt. Das Weiterentwickelte schliesst das Niedrigere mit ein, weil ein Fehler sich nicht durch einen anderen Fehler (was zur Zeit geschieht) korrigieren lässt.

 

2.) Es ist auch die Feststellung des französischen Schriftstellers

Victor  Hugo, dass nichts auf der Welt so mächtig ist, wie eine Idee,

deren Zeit gekommen ist. Es geht um die Macht der Idee, welche

nur in der Einzelseele des Urhebers ihre ganze Stoßrichtung hat.

Der Mann kann unterliegen, aber die Sache wird triumphieren. Alle Eroberungen gehen von Ideen aus und werden dann zu Bewegungen

um der Macht willen. Die Le-bensordnung bewegt sich vornehmlich

vom Inneren zum Äusseren und von der unsichtbaren zur sichtbaren

Welt. Die Wahrheit ist immer stärker als alle Widerstände, Umstände

und der derzeitige Zeitgeist. Entwicklung erweist sich nicht als wahr,

weil diese sich durchsetzt, sondern sie setzt sich durch, weil sie

wahr ist. Die Wahrheit entschädigt dafür, dass sie wahr ist und von der Zukunft mehr zu hoffen ist.


3.) Was immer ein freier und unbefangener Geist souverän berührt, wird neu für eine in überlebten Vorstellungen befangene Welt. Kein Gedanke der Menschheit, wenn der über die Vernunft hinaus getrie-

ben verliert auf die Dauer seine schöpferische Macht. Deshalb ist der stärkste Mann ist immer der Mann eines einzigen Gedankens.

Denn alles was er an Lebenstat-,Willens-und Glaubenskraft, an Intelli-

genz und  Idealismus, Emphatie, finanziellen Mitteln, an Nervenan-

spannung und Opferbereitschaft darin investiert und aufgespeichert

hat, entwickelt eine Eigendynamik und erzeugt eine Wucht, der selten die Welt widersteht.


4.) Napoleon I, Kaiser von Frankreich z.B. glaubte einst den (engli-

schen) Handel wie ein Garderegiment führen zu können und lehnte

die aufsteigenden Wirtschaftsideen des 19 Jahrhundert ab, welche ihn letzten Endes besiegten.


5.)  " Zu jeder Zeit liegen einige, grosse Wahrheiten in der Luft: sie

bilden die geistige Atmosphäre des Jahrhunderts " *.


* Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach, Erzählerin, Novellistin

und Aphoristikerin.   


6.) " Es gibt nicht stilleres als eine geladene Kanone " *.


* Christian Johann Heinrich Heine war einer der bedeutendsten deut-

schen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts.

Heine gilt als "  letzter Dichter der Romantik " und zugleich als deren Überwinder.


XIII.) Es bleibt die grösste Motivation und innerste Ursache

eines Besuches der Kathedrale, weil diese von meinem per-

sönlichen Entwicklungslebensweg predigt, wenn die reli-

giöse Symbolik der gotischen Bauformen individuell inter-

pretiert werden kann und ist " ein  Kraftfeld " für jeden Besucher, das auch das Gefühl des Angekommens auslöst

das Ziel der Sehnsucht erreicht zu haben.Das Heilige ist

immer etwas weltliches, nachdem er sich sehnt und was

ihn fasziniert. Es ist etwas zeitloses, in sich ruhendes und lebensübersteigendes. Ein Mensch, ein Ort, eine Zeit, ein Gegenstand, ein Ritual. Der Mensch wird dadurch in seinen Inneren erschüttert. Der Mensch fühlt sich in seiner Tiefe weniger von dem gotischen Architekturbaustil betroffen, sondern ist von dem Genius des Christentums berührt, et-

was " fast heiliges", welches dieses Artefakt atmet. Die Sehenswürdigkeit wandelt sich zur Sehnsuchtswürdigkeit.


XIV.) Es ist von der gotischen Kathedrale, bei der es da-

mals darauf ankam, den Gläubigen der Zeit mit der Mystik

des gotischen Domes zu erreichen (Glaubenslernen in der

Ruhe, stille Gebetsmomente mit Gott) zur gotischen Kathe-

drale heute, wo es darauf ankommt, mit seiner genauso

tiefen architektonischen Entwicklungsallegorie jeden Indi-

vidualisierungs-Entwicklungsweg zu erreichen (Entwick-

lungs-Individualisierungs-Reife-Lernen im unruhigen Lebens-

alltag als der Weg " vom der ständigen Weltunruhe zu im-

mer mehr Frieden mit sich selbst) * .


* 1.) Die Gotik als Form erhebt  den Anspruch, den alten, substanziellen Glauben wieder herzustellen (religionsbildende Form-Transzendierungs-

Kraft des traditionellen Christentums) zur Entwicklung erhebt den Anspruch, den substanziellen Entwicklungs-Lebens-Glauben wieder herzustellen (entwicklungsbildende Form-Transzendierungs-Kraft des Urchristentums).


2.) Siehe auch Ruhe, Frieden und Freiheit sind aller Unruhebewegung Suchziel


XV.) Es ist von der gotischen Kathedrale, wo Gottesdienste

(Messen) gefeiert werden und als Ort der Besinnung (sakrales

Verhältnis zum Raum, Wirkungsweise innen) zur gotischen Kathedrale, welche im täglichen Alltagsleben der Menschen

als Marktplatz, Messe, Theateraufführung, Rechtssprechung

etc. eine zentrale Rolle spielte (säkularer Entwicklungs-Individualisierungs-Auseinandersetzungs-Transzendierungs-

Alltag (Verhältnis im Raum, Wirkungsweise im Inneren) *.


* 1.) Im Mittelalter war die gotische Kathedrale in erster Linie ein Sakralort für kirchliche Gottesdienste. Erst wenn die Kathedrale zum " Entwicklungslebensgottesdienst der Individualisierungsentwicklung "

wird, kommt die Gotik zu ihrem Ursprung zurück, weil das Leben als " Gott will sich in jedem Einzelnen werden " Religion ist. Es schon ein kleiner Unterschied, ob Religion gelebt wird (ausserhalb von mir) oder

das Leben zur Religion wird. Religion ist die längst bewiesene und zu überwindende, dualistische Gott-Welt oder Diesseits-Jenseits-Sicht-

weise, die es aber durch das Verschränktheitsprinzip der Quanten-

physik  faktisch nicht gibt und das Spannungsverhältnis des religiösen Dualismus zum ad absurdum geführt hat.


2.) Eine andere Sichtweise des Zeitbegriffes erfolgte durch die moderne

Relativitätstheorie. Diese lehrt genau das Gegenteil, dass  die Zeit keine

konstante Größe ist. Nach der Relativitätstheorie bildet die Zeit mit dem

Raum eine vierdimensionale Raumzeit, in der die Zeit die Rolle einer

Dimension einnimmt. Bekannt sind aus der Geometrie drei Dimensionen, welche einen Körper oder Raum nach seiner Länge, Breite und Höhe bestimmen. Insoweit der Raum oder dingliche Körper zu seinem Werden

Zeit benötigt, kommt dann noch die Zeit zu den bereits bestehenden

drei Dimensionen als vierte Dimension hinzu. Die Zeitdimension ist

eine Raumdimension.


3.) Die Raumzeit bezeichnet in der Relativitätstheorie verkürzt gesagt

die Vereinigung von Raum und Zeit mit ihren räumlich-zeitlichen Bezugssystemen als Kategorien des Denkens. Der Raum ist das Neben-

einander der Dinge und die Zeit das Nacheinander der Dinge. Die Dinge sind im  Raum und wir werden in der Zeit. Der Raum ist die äussere

Form der Anschauung und die Zeit die innere Form der Anschauung.

Dabei ist der Begriff der Gegenwart nur in einem einzigen Punkt definierbar, während andere Punkte der Raumzeit die weder

in der Vergangenheit noch in der Zukunft liegen als " raumartig " ge-

trennt von diesem Punkt bezeichnet werden. Vergangenheit, Gegen-

wart und Zukunft sind drei Bewusstseinsformen. Wenn die Zeit als Vergangenheit erscheint ist die Vergangenheit die Richtung der Zeit.

Die Zukunft trägt bereits den Keim des Vergehens. Wahre Zukunft kann dem Menschen nur vom Nichtzeitlichen kommen.


4.) Wer eine gotische Kathedrale betritt fällt aus der Zeit. Er wähnt

sich, ist er erst einmal durch das Eingangsportal gegangen in einem anderen Zeitalter, wo Mönche noch Choräle sangen und Menschen-

massen sich von mystischen Predigern begeistern ließen. Er steht auf historischen Grund inmitten der Geschichte mit einer zeitlosen Ewig-

keitszeitempfindung.


5.) Siehe auch Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung


6.) Siehe auch Evolutionäre Altjugend

XVI.) Es ist von der gotischen Kathedrale als Sakralort, um

vom Sichtbaren zum Unsichtbaren zu gelangen, vom Mittel-

baren auf das Unmittelbare hinzuweisen und den Betrachter vom Materiellen zum Nichtmateriellen zu führen (die sicht-

bare Kirche als Symbol für die unsichtbare Kirche ) zur Le-

benswelt als säkularer Entwicklungsort, um von der sicht-

baren, mittelbaren Realität zur unsichtbaren, unmittel-

baren Wirklichkeit zu gelangen (Das Sichtbare ("das Ding") ist

die Lebens- und Auseinandersetzungsform, das Nicht-Entwick-

lungs-Sichtbare ("das Ding an sich") die Voraussetzung  für das Entwicklungsgelingen ist und dieses erst den (Entwicklungs)-

wert ausmacht) *.


* Siehe auch "Materialismus mit Transzendierungs-Bewusstsein


XVII.) Es ist von der gotischen Kathedrale, wo besonders

jeden Morgen und jeden Sonntag fromme und gläubige

Christen den Gottesdienst besuchen, um für den Alltag

Kraft und Gottvertrauen zu finden (Veranstaltungen) zur

Domain " die gotische Kathedrale ", wo jeden Morgen die " Entwicklungsgläubigen " z.B. auf dem Weg zu ihrer berufli-

chen Tätigkeit in öffentlichen Verkehrsmitteln oder zum

Arbeitsbeginn Anregungen, Erbauung, Kraft und Bestäti-

gung finden für die Evolutionäre Allzeit-Jetztnutzung alles

als Mittel-Zum-Zweck der Entwicklungs-Individualisierung

anzusehen und einfach immer nur ohne darüber nachzu-

denken  das Bessere und Höhere wollen, was genügt 

(Alltagslebensgeschehen) *.


* 1.) Wer nur kulturgläubig und nicht religionsgläubig ist, dem gilt

seine Verehrung nur dem gotischen Individualisierungs-Wahrheits-Lern-Prinzip und nicht der Person Jesus Christus, obwohl es salopp gesagt "  

evolutionaere,säkulare Nachfolge-Christi ist.


2.) Siehe auch " Die Nachfolge Christi ist immer nur der eigene, ge-

gangene Entwicklungs-Individualisierungsweg in der Welt " in 

evolutionäre,säkulare Nachfolge Christi


3.) Siehe auch Individualisierungs-Entwicklung als Lebensweg


XVIII.) Es ist von dem Straßburger Münster, welches mut-

machend als steinerer Beweis Krisen, dunklen und unruhigen Zeiten trotzend über sich hat ergehen lassen und heute als Sieger da steht zur Entwicklungs-Weg-Individualisierung im Berufs- und Gesellschaftsleben, wo ebenfalls Krisen, unruhi-

ge, dunkle Zeiten und Irrtümer durchgestanden werden

müssen, aber der Entwicklungsmut, der Ausdauer-Durchhalte-

biss und das Lebens(gott)vertrauen belohnt und als Sieger da stehen wird *.


*I.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Glaube nur als christliches Kulturerbe religiös verstanden oder basiert auf Lücken in unserem

Wissen über die Welt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Glaube zu einem objektiven Begriff, selbst Kultur und wird die kirchliche Fröm-

migkeit genommen. Der Glauben wird als eine (neutrale) Grundkraft verstanden und liegt in der Lebenshaftigkeit der Entwicklungsidee be-

schlossen. Er gehört zum Grundwesen des Menschen, was nicht durch Wissen ersetzt werden kann. Der Glaube ist nicht an Gott und an eine Offenbarung glauben, sondern ein ganzes Leben umgreifendes heilendes und befreiendes Widerfahren, was dem Mensch zuteil wird als anthro-

pologisch fundiertes Glaubensverständnis.Siehe Textfortsetzung den Glöiederungspunkt "Glauben und Vertrauen" in Christentum-frueher-und-heute

2.) In seiner fast 700 jährigen wechselvollen Geschichte des Straß-

burger Liebfrauenmünsters beginnend mit der wechselhaften Welt-

anschauungsnutzung erst katholisch, dann protestantisch, die Ex-

kathedrale mutierte zum Tempel der Vernunft, die Spuren des Aber-

glaubens wurden beseitigt und heute ist wieder der alte Christengott zurückgekehrt zu den prominenten Besuchern wie z.B. Könige, Kaiser, Feldherren, Diktatoren und viele andere, zu der wechselnden, ge-

schichtlichen französischen-deutschen-Nationalität von Straßburg.

Aber auch physische, substanzielle  Zerstörungen durch den Bilder-

sturm, die Hugenottenkriege, die französische Revoltuion und die

beiden Weltkriege musste das Münster erleiden und sogar der Müns-

terturm drohte am Anfang des letzten Jahrhundert einzustürzen.

(Alle  Formenelemente  der Gotik ist Ausdruck des  Leidens).Aber

letzten Endes wurde alles wieder hergestellt und es war nur der

Schreck und der Lärm des Wandels. Die Jahrhunderte zogen an ihr

vorüber. Menschen und ihre Leidenschaften sah und sieht sie ver-

gehen. Das Münster aber steht weiter unberührt davon da und bleibt.

Es schweigt, will nur da sein und genügt sich selbst, weil der Frieden

aller Unruhe Suchziel ist.


3.) Ich wünsche jedem Homepagebesucher über einen kulturlosen, obligatorischen, touristischen Kathedralenbesuch als Sehenswürdigkeit hinaus diese emotionale Entwicklungsbetroffenheit und leuchtende Au-

gen beim Anblick einer Westfassade der gotischen Kathedrale. Es ist

nicht der allbekannte, touristische Besichtigungsort, sondern das Selbst-

entdeckte.Der Unterschied liegt darin, wenn ich etwas gesehen und kennen gelernt habe, interessiert es mich nicht mehr, aber wenn ich davon gelernt habe, will ich immerfort noch mehr davon lernen. Es

geht um eine reflexiv erinnernde Wiederaneignung des verlorenen gegangenen, christlichen Erbgutes als das Gotische Lernprinzip in Stein. Jede gotische Kathedrale bildet den geistigen, kulturellen Mittelpunkt

der Stadt und ist " ein  Kraftfeld " für jeden Besucher, die auch das

Gefühl des Angekommens auslöst das Ziel der Sehnsucht erreicht zu haben. Die von dem Baumeister Erwin Steinbach entworfene West-

fassade des Straßburger Liebfrauenmünsters ist als " steinerne Ekstase "

so überwältigend, dass man glaubt, sich im Mittelpunkt der Christen-

heit zu finden. Die architektonische Formenprachtvielfalt der West-

fassade gibt der ganzen Kathedrale eine unwiderstehliche Dynamik, welche (Such)unruhe ausstrahlt und die ganze Stadt in Lauf hält. Ganz Paris zählt nicht soviel, wie die Kathedrale von Straßburg bemerkte einmal Honore de Balzac (französischer Schriftsteller) emphatisch

beim Anblick dieser Kulturschöpfung. Eine gotische Kathedrale be-

weist gar nichts, zog trotzdem früher viele fromme Pilger und roman-

tische Seelen und heute viele Millionen Besucher jedes Jahr in Bann.

Es ist die fortwährende, zeugende und gebärende Kraft der Gotik, an

der sich Hundertausende jedes Jahr daran entzünden.


4.) Das Straßburger Münster ist eine Welt für sich. Es wäre nur eine Touristenattraktion und die Symbolik reiner Schein, wenn die Kathe-

drale nur ein architektonischer Baustil wäre und nicht das Christentum widerspiegeln würde. Es geht im Kern um die Wahrheit des christlichen Lebenssystems und den Genius der christlichen Religion in architek-

tonischer, kunstgeschichtlicher Gestalt. Die Mystik des gotischen Domes berührt die tiefsten Empfindungen der religiösen Seele, was die wert-

vollsten Momente im Leben des Menschen sind. Die gotische Kathedrale ist Sinnbild der eschatologischen Kraft des abendländischen Menschen, jene elementare, religiöse Dynamik, die in den Tiefen einen jeden einzelnen Menschen wurzelt, ihn geformt und geprägt hat, der alles entspringt, alle kulturelle Substanz aufbaut und die Ursache allen kulturellen Fortschritts ist. Dass ist die eigentliche Seele, aber auch ihre Lebenstiefe und Lebensschwere.


5.) Wer von Norden auf der französischen Seite nach Straßburg mit dem

Auto kommend, dem steigt endlich der Straßburger Münsterturm schon aus grösserer Entfernung  empor. Die einschläfernde Weite der Ebene hat

dieses kühne Bauwerk geradezu als Gegenpol herausgefordert. Es ist in

diesem Raum, die von Menschenhand geschaffene Vertikale, die den Bann

der Gleichförmig- und Eintönigkeit schon als Fernwirkung bricht und mit unwiderstehlicher Kraft emporsteigt. Die Fahrt nach Straßburg ist der Weg

zum Reiseziel, aber am Ziel angelangt und vor dem Straßburger Münster stehend wird einem wie von einem Erkenntnisstrahl getroffen sonnenklar:

" Glücklich ist der, welcher ein Arbeits- und Lebensende mit dem Anfang

seines Lebens in Verbindung setzen kann und die Kindheit sich darin voll-

endet und ist sich sicher, dass dieser Weg von Anfang an in der Kindheit

als Lebensfundament, festgelegt war ".


6.) Egal wo man sich in Straßburg befindet, der Münsterblick ist immer gegeben. Sei es am Endes einer Strassenperspektive, der Münsterturm

aus der Ferne auf einem der vielen Plätze, im Morgenduft wie ein Wolkengebilde oder im Abendrot, wo die Kathedrale aus Vogesensand-

stein erglüht. Das Münster grüsst schon als erster, wenn wir uns der

Stadt nähern und als letzter, wenn wir wieder aus der Stadt fahren als

" Wolkenkratzer des Mittelalters ".


XIX.) Von ich besuche die gotische Kathedrale mit einem Reise- und Audioführer zur Reifeerkenntnis, dass das Gotische Lern- prinzip einmal mein Entwicklungslebensführer sein wird.


XX.) Von der gotischen Kathedrale als touristische Sehens-

würdigkeit, aber als oberflächliches Besucherwissenserlebnis

ohne nachhaltigen, kulturellen Eigenwert( Kulturdenkmal in

einer fremden Stadt) zum Sucher in der gotischen Kathedrale

als tiefstes Entwicklungsempfindungserlebnis mit grossen, kulturellen Entwicklungs-Individualisierungswert ( "wieder heimgekehrt in meine Stadt gemäss dem bekannten Bonmot

"Je suis Straßburg " ( " ich kann nur Münster ").*


* 1.) Bei einer gotischen Kathedrale ist es fast nebensächlich, was ich wissen soll, aber hauptsächlich, was ich einmal werden soll. Nicht die Bau-, sondern die Entwicklungs-Individualisierungs-Fakten sind entscheidend, sondern die reflexive Selbsterkenntnis*.


* Wenn ich mich in der Erkenntnis wieder erkenne, handelt es sich um einen lebendigen Prozess, der den gesamten Menschen erfasst und dieser selber verwandelt wird. Es geht weniger um eine religiöse Transzendenz, sondern eine Transzendenz in der persönlichen Betroffenheit zu ent- wickeln. Es ist der Transformations-Punkt, wo das Überwundene mit dem Überwinder eins wird. Das Subjekt und das Objekt der Erkenntnis sind identisch und die  Spaltung als der Lebenswiderspruch (Lebensdishar-

monie) ist aufgehoben. Im Wechselspiel zwischen Bewusstseins-Zwei-

heit und Entwicklungs-Einheit (Lebensübereinstimmung) erfolgt die Neuschöpfung. Es ist der qualitative Übergang von der Möglichkeit zur Wirklichkeit. Diese Erkenntnis ist tatsächlich Weg, Wahrheit und Leben zugleich und zieht kein Handeln mehr nach sich, sondern Erkenntnis

und Verwirklichung sind eins. Nur mit der blossen Macht des Daseins werden Entscheidungen herbeigeführt, ein Geschehen, was von selbst geschieht. Ein Mann macht viele, weil seine Individualität in der Individualität aller aufgeht*.


2.) Die Jugend wird nicht ohne Entwicklung der Immanenz überleben

können. Wenn der Mensch nicht mehr transzendieren kann, sich nur

auf seine materielle Bedürfnisse, seine Wünsche und " das es nur so weiter geht und er bleiben kann wie er ist " ausrichtet, ist die kultu-

relle Kraft am Ende." " Deshalb tickt die Jugend der Zukunft nur

Münster ".


XXI.) Von der gotischen Kathedrale, welche schon immer

viele fromme Pilger und " romantische Seelen " angezogen

hat und diese wir der Pilgerbewegung verdanken zur Neu-

zukunftsbesinnung der gotischen Kathedrale, der wir die Entwicklungssuchbewegung verdanken, welche einmal "

Heerscharen von Entwicklern " mit leuchtenden Augen bei Anblick einer Westfasade anziehen wird nicht als allbekann-

ter, touristischer Besichtigungsort, sondern es ist das Selbstentdeckte, was ich selber bin.


XXII.) Das Suchziel muss sein von der sichtbaren, gotischen Kathedrale der Formensprache, Symbolik und Gleichnisse (www.die-gotische-Kathedrale.de) zum unsichtbaren, escha-

tologischen Lebensgrundgefühl als der Genius des Christen-

tums in neuer Entwicklungsgestalt (www.entwicklungschris-

tentum.de) durch die Alltags-Lebenswelt als Vermittlungs-Medium-Zweck zu gelangen und damit sich der Sinnkreislauf,

der zwei Webpräsenzen wieder schliesst *.


* Im modernen Sinne ist der gotische Baustil mehr (Religions)psycho-

logie, Entwicklungstranszendenz und Quantenphysik als ein kunst-

architektonischer Baustil und wissenschaftliche Architekturbautechnik.


XXIII.) Von Büchern, wo die gotische Kathedrale im jeweiligen Roman im Mittelpunkt der Handlung stand, waren immer Bestseller wie bspw. der Glöckner von Notre Dame von Victor Hugo, la cathedrale von Joris-Karl Huysmans oder die Säulen

der Erde von Ken Follet (Lese-und Unterhaltungsspannung)

zum Besuch einer gotischen Kathedrale, weil die Wirklich-

keit des Einzelnen als vorweggenomme Entwicklung im Mittelpunkt der Lebenshandlung steht. Deshalb wird der Einzelne nicht zum Besucher und Sucher, sondern der Be-

sucher zum Einzelnen und Gesuchten (Lebens-und Entwick-

lungsspannung).


XXIV.) Die gotische Kathedrale wurde nicht erfunden, son-

dern der gotische Baustil als Lernprinzip hat sich über Jahr-

hunderte zu einer Erfolgsgeschichte weiter entwickelt zum Individualisierungsstrebenden, der noch kein fertiges Indivi-

duum ist und sich an grossen Gedanken entwickelnd empor arbeitet *.


* Es hat Generationen gedauert, bis sich dieser revolutionäre Baustil durchgesetzt hat. Dieses trifft auch für das Gotische Lernprinzip  zu, was

ein- bis zwei Aussterbe-Generationen dauern kann, bis dieses " Entwick-

lungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugend-Lernen " als allgemeinver-

bindlicher Wertekanon anerkannt ist, sich durchsetzen wird und jeder es

als selbstverständlich hin nimmt, " was jeder wieso schon vorher wusste

und sich wundert, dass es sich nicht schon früher durchgesetzt hat.".

 

XXV.) Von einem Besuch einer gotischen Kathedrale als Kulturtourist und Touristenmagnet, wo kunstgeschicht-

liches Wissen und Bibelkenntnisse zum Verständnis der Bibelgleichnisse, Sinnbilder und Symbolsprache sinnvoll ist

zum Besuch einer gotischen Kathedrale als Kultursuchender

und Entwicklermagent, wo ich mich verändern muss,

um die architektonische Formen- und Allegoriensprache  als Lebenssymbolik einer gotischen Kathedrale zu verstehen,

" um vom Höchsten und Grössten ergriffen zu werden ".


XXVI.) Von der gotischen Kathedrale, welche als Zufluchtsort

bei kriegerischen Auseinandersetzungen von der Stadtbe-

bevölkerung als Schutzraum im Mittelalter aufgesucht

wurde zur gotischen Kathedrale heute, welche als kulturelle " Arche Noah" für unseres besseres sein können und sein wollen als Zufluchtsort vor uns selbst alternativlos ist.  


XXVII.) Von der gotischen Kathedrale, welche Schriftsteller

und Künstler inspiriert und beflügelt haben zur gotischen

Kathedrale, welche jeden Entwickler bei Reife inspirieren

und beflügeln. Dann wird z.B. jede Frankreichfahrt automa-

tisch zu einer Kathedralenfahrt, die etwas Besonderes dar-

stellt *.


* I.) Z.B. Pablo Picasso. Claude Monet, Johann Wolfgang von Goethe,

Victor Hugo.

 

II.) Entwickler sind gotische (ruhelose, suchende) Lernnaturen. Ruhe, Frieden und Freiheit sind aller Unruhebewegung Suchziel weil der Ruhepol der archimedische Punkt ist, von dem alles ausgeht und nur in der Lebensveränderung dauerhafte, innere Stabilität gegeben ist. Kennzeichen dieser Bewegung ist die ständige Zunahme von Organi- siertheit und organischer Einheit.

 

III.) Bildungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle Mittel ver-

wenden, um mehr Geld zu verdienen und um mehr zu haben. Entwick-

lungs-Kultur-Lernen ist alle Zeit, alle Kräfte und alle (Unruhe)mittel verwenden, um mehr zum inneren Frieden durch die Überwindungs-Transzendierung zu gelangen und mehr zu sein. Er versteht dann auch den Satz des Kirchenlehrers Augustinus: " Wer seinen Frieden gefun-

den hat d.h., wer " Gott " geschaut hat (Gott ist identisch mit Frieden

und mit dem Begriffswesen mitgesetzt), in allem seine Ruhe gefunden

hat und immer wieder neu findet, nichts mehr dazu lernen braucht und deshalb alles Wissen,Verstehen und Können gelernt hat was es zu lernen gibt und alle Fragen beantwortet sind. Siehe Textfortsetzung den Gliederungspunkt "Frieden" in Christentum-frueher-und-heute


IV.) Siehe auch im Resümee: " Vom z.B. Straßburger Münster habe ich mehr gelernt (Lebenstiefe, Zeitlosigkeit,Transzendenz), als bei allen meinen Bildungen des Bildungs-, Berufs- und Lebenserfahrungswissen (Breite, Zeitgeistigkeit, ohne Transzendenz) " in Entwicklungsgotik


XXVIII.)  Von der Wallfahrt und Pilgerreise zur gotischen

Kathedrale " als religiöser Wallfahrtsort " und Mittelpunkt

eines touristischen Besuches  zum Besuch der gotischen Kathedrale  als " Wallfahrts-Pilgerort der Entwicklung " und

Mittelpunkt des Lebens *.


*  1.) Der Augustiner-Chorherr, Mystiker und geistlicher Schriftsteller

des 15. Jahrhunderts Thomas von Kempen merkte kritisch an, " dass selten einer auf der Pilgerfahrt heilig wurde ".


2.) Siehe auch den Gliederungspunkt " Nachfolge Christi als mittel- alterlicher weltverneinungs-Klosterweg versus moderner Welt be-    

jahungsweg" in https://entwicklungschristentum.de/Evolutionaere-Nachfolge-Christi-1

XXIX.) Im ersten Schritt lernen wir " auf diese Steine kannst

du bauen und vertrauen " (Weltgebäude) und nachdem dieses

(z.B. in einer Lebenskrise) zusammengestürzt ist lernen wir, " nur auf diese Steine kannst du bauen und vertrauen " (Ge-

bäude der gotischen Kathedrale).


XXX.) Von den gotischen Kathedralen, welche im Mittel-

alter als Weltwunder, Giganten der Gotik und Meisterwerke angesehen wurden und der einzelne Mensch vor und in der Kathedrale sich klein, demütig und armselig empfand zu den gotischen Kathedralen, wo bei Individualisierungsreife der einzelne Mensch emporgehoben wird, ein Ergriffensein im tiefsten, Innersten der Seele, sich seiner Einzigartigkeit

und Grösse bewusst wird und das Ideal der Kindheit und

Jugend sich hier reifend sich vollendet.


XXXI.) Von einem kulturtouristischen Besuch der gotischen

Kathedrale, bei dem eine Entdeckeranspannung und Wis-

sensneugierde vorherrscht, die ich ergreifen will und wenn

ich die gotische Kathedrale wieder verlasse, ist das Wissen

aber schnell vergessen und ich bin der Gleiche wie zuvor zu einem Entwicklungs-Individualisierungs-Besuch einer

gotischen Kathedrale, wo eine emotionale Betroffenheit

der fortwährenden zeugenden, gebärenden Kraft als das Selbstentdeckte in der gotischen Kathedrale vorherrscht,

von der ich ergriffen werde und wenn ich die gotische Kathedrale wieder verlasse, bin ich verwandelt und nicht

mehr der Alte wie zuvor *.

 

* An der Westfassade des Straßburger Münsters (Riss B) ist die Baukrö-

nung der sich harmonischen Formenmyraden erreicht worden. Jeder

wird überwältigt und innerlich berührt von dem anziehenden Kraft-

feld der Kathedrale, der emporziehenden Lebensbewegtheit, dem unwiderstehlichen Bauschauwillen, der mitreissenden Steindynamik

der Münsterwestfassade, welche den Blick nach oben schweifen lässt, wenn er von der " Rue de Merciére " auf die Kathedrale zu schreitet.

Es ist der Lebenswille, der einst elementar in die gotische Formen

gelegt wurde und diese Willenskraft ergreift jeden " gotischen (Ent-

wicklungs)menschen " und  reisst ihn mit. Wer von diesen Geist des Münsters ergriffen wird, bei dem wird jede Straßburgfahrt zu einem besonderen, entwicklungsergreifenden Ereignis, wo aus  dem Emp-

findungserleben höchste Subjektivität geboren wird und ist mit einer touristischen Städtefahrt nicht vergleichbar. Diese herkömmliche Städtefahrt als europäische Hauptstadt der Kulturgeschichte wegen

wird zum individualgeschichtlichen Besuch des " Straßburger Lieb-

frauenmünster ". In der Kathedrale wird der menschliche Geist wieder belebt und diese Empfindungsmomente werden als Quelle des höchsten Glücks empfunden.


XXXII.) Das gotische Monumentalbauwerk wurde in seiner zu-

nehmenden Baustilentwicklung  verstärkt als perfekte Einheit

des Ganzen verstanden, indem jedes Einzelteil vom Ganzen

abhängig, statisch notwendig  ist und ein Streben nach per-

fekter Symmetrie war (Einheitsbau im Baugleichgewicht) zu

mit zunehmender, persönlicher Entwicklungs-Transzendie-

rung  gelangt man immer mehr zur spiegelbildlichen Le-

bensübereinstimmung genannt Entwicklungskonformität (Lebenseinheit als Entwicklungs-Lebens-Gleichgewicht) *.


* 1.) Jede Lebenskrise und jedes Problem ist generell gesagt immer eine

Krise des partiellen, gespalteten Bewusstseins (fehlende Lebensüber- einstimmung als mangelnde Entwicklungskonformität einer Entwicklungs-Individualisierungs-Bringschuld der Entwicklungslosigkeit), welches nie das ganze Problem erfasst (Teilheit) und erst in der Einheit (Transzen-

dierung) die Spaltung aufgehoben und das Problem gelöst ist (Ganzheit).


2.) Die moderne Physik und Kosmologie haben das Bild vom Uni-
versum (lat. universus " gesamt ", von unus und versus " in eins gekehrt ") als ein unteilbares, dynamisches Ganzes unwiderruflich bewiesen. Sicher gilt  dass die innere Welt ein einziges Bewusstsein darstellt und alles in der Welt miteinander verknüpft ist, das Grösste mit dem Kleinsten und das Allernächste mit dem Entferntesten. Alle Teile des Universums stehen grundsätzlich in einer Wechselbeziehung zueinander und jedes Ding, Natur und Tierwelt, jeder Prozess und jeder Bewusstseinsakt hängt mit anderen Dingen, der Natur, den Prozessen und Bewusstseinsakten zu-

sammen in einer durchdachten und geordneten, schöpferischen Be-

ziehung zum grössten, möglichen Ganzen, welches folglich nur ein Einziges sein. Die Erklärung der Verschränkung zeigt, wie die materi-

elle Welt und die innere Welt durch den ständigen Informationsaustausch miteinander verbunden sind und nicht nur mit jedem Individuum, son-

dern auch mit jedem Punkt des Universums. Zwei verschränkte Objekte, obwohl Lichtjahre entfernt, trotz grosser, räumlicher Distanz sind mit-

einander verbunden und können Informationen austauschen. Das zeigt doch deutlich, dass es eine geistige Welt neben der materiellen Welt  lostgelöst von Raum und Materie geben muss. Aus diesem Grunde ist

jedes Individuum ein Teil des grossen Ganzen, mit dem grossen Ganzen verbunden, befindet sich in Übereinstimmung mit dem Ganzen, da auch die komplexen Vorgänge des Entwicklungs-Geist-Bewusstseins den geist-psychischen Plastizitäts-Gesetzmässigkeiten der Quantenphysik unter- liegen und diese bleibt nach dem biologischen Tod  weiter bestehen. Das Universum ist in allen Teilen eine eng zusammenhängende Welt mit unendlichen Verflechtungen und Wechselwirkungen (z.B. ohne den Mond wäre die Erde nicht bewohnbar) und ein lebendiges Werdendes, sich fortlaufend entwickelndes , zeitloses Ganzes.

XXXIII.) Das Mittelalter empfand Schönheit als "splendor veri-

tas". Es suchte in der Formensbausprache nicht die Vision, sondern die Offenbarung. Der Analogiecharakter der Schön-

heit war im platonischen Sinne die Teilhabe an einem  transzendeten Urbild und der anagogische Zweck dieser Kunstschöpfung wurde als gelungen angesehen, wenn er den Geist befähigt, sich zur höchsten Wahrheit zu erheben, was

ihn übersteigt.

 

XXXIV.) In den letzten Jahrzehnten hat sich die Kunstwissen-

schaft immer stärker für die symbolische Bedeutung der Sa-

kralarchitekur interessiert. Der Geist der Gotik und der Geist

der Entwicklung durchdringen sich  gegenseitig. Die gotischen Kathedralenlernprinzipien sind das, was jeder Mensch seit

seiner Geburt in sich trägt. Sie stellen den Beginn und das

Ende der immanenten Entwicklungs-Eigenschafts-Zielrich-

tung in Form der Zwei-Stufen-Methode dar. Die Metaphysik

der Formensprache der Gotik als Kathedralbauordnungs-

prinzipien sind identisch mit den Entwicklungseigenschaf-

ten, Entwicklungsattributen, Entwicklungswerten und Ent-

wicklungstugenden als die Formen- und Universalsprache

der Lebensentwicklung als Ordnungsprinzipien des Lebens.

Die Vielfalt der gotischen Formen besitzen eine religiöse Symbolkraft und " aus der Entwicklungsbrille " betrachtet

eine Entwicklungs-Transzendierung-(Symbol)kraft als ein Spiegelbild von zeitlosen, lebendigen, gültigen Eigen-

schaftsmerkmale der Entwicklung als entwicklungsindivi-

dualisierender, formkraftbildender Logossinn wie bspw:


  • von der Baudynamik zur Entwicklungsdynamik.
  • von der Bauunruhe zur Entwicklungsruhelosigkeit.
  • von dem Baustreben zum Entwicklungsstreben.
  • von der Bauspannung zur Entwicklungsspannung.
  • vom Baubewusstseins-Grundgefühl zum Entwicklungs-Bewusst-            seins-Lebens-Grundgefühl.
  • von der Bau(kathedralen)individualität zur Entwicklungsindividua- lität.
  • von der Bauwiderstandsdialektik zur Entwicklungswiderstands-Le-       bens-Widerspruchs-Dialektik.
  • von der Baudekonstruktion zur Lebenskonstruktion.
  • von dem Bausinnziel der Ein- und Ganzheit zum Lebenssinnziel der   Ein- und Ganzheit.
  • von der Bauharmonie zur Lebensübereinstimmung als  Entwicklungskonformität.
  • von der Baubefreiung zur Entwicklungsbefreiung.
  • von der Baureife zur Entwicklungsreife.
  • von der Bauausdauer zur Entwicklungsausdauer
  • von den ständigen Baunachbesserungen zu den ständigen Entwicklungsnachbesserungen.
  • von der Bausinnsymbolsprache zur Entwicklungslebenssprache.
  • vom Bauwerdeformwillen zum Entwicklungswerdeformwillen.
  • von der Transzendierung der Bauschwere zur Transzendierung als Transformierung der Lebensschwere.
  • von der religiösen Baubegeisterung und Volkfrömmigkeit    zur Entwicklungsbegeisterung und der Lebensgläubigkeit.
  • vom Bau-Jetzt-Zeitpunkt zum Entwicklungs-Jetzt-Zeitpunkt.
  • von der Bauarbeitseinstellung (alles Gott zur Ehr) zur Entwicklungs- einstellung als Entwicklungslebensgrundgefühl (alles ausser Ent- wicklung  ist vergeudete Lebenszeit).
  • das Entwicklungsabstrakte als objektive Wirklichkeit und Realisierung des Absoluten im Relativen in allem.  
  • die entwicklungserziehende, entwicklungsbildende und entwick- lungsvermittelnde Kraft in allem. 
  • die entwicklungsdynamische, erweiterte Sichtweise in allem. 
  • das Niedrige als das Höchste in allem. 
  • das Ewige und Zeitlose im augenblicklichen Zeitlichen und das "Jetzt  und Ist " als die Ewigkeit in allem.
  • das Unvergängliche im Vergänglichen in allem.
  • das Diesseits im Jenseits in allem.
  • die Einheit und Ganzheit als Überwindung des Dualismus in allem, um  vom Vielen zum Einen in allem zu kommen.
  • das Individuelle im Allgemeinen in allem.
  • das Undogmatische im Dogmatischen in allem.
  • das Unmittelbare im Mittelbaren in allem.
  • die Offenbarung in der Transzendenz vom verhüllenden befreit in allem.
  • das Gesetzmässige im Zufälligen in allem.
  • das Ausdauerstehvermögen im " nicht weiter machen   wollen " in       allem.
  • die Besonnenheit im Rausch in allem. 
  • das Entwicklungslicht in der Entwicklungsdunkelheit in allem.
  • das erste Lebensbedürfnis im zweiten Lebensbedürfnis in allem.
  • jede  immaterielle, unsichtbare Innerlichkeit in der materiellen, sichtbaren Äusserlichkeit in allem.  
  • jedes Ausseralltägliche im Alltäglichen in allem.  
  • jedes Wesenhafte im Wesenlosen in allem.  
  • jedes Zweckfreie im Zweckhaften in allem. 
  • jede Disziplinierung im Disziplinlosen in allem.
  • jede Verbesserung als die Wortsteigerung des Guten in allem.
  • das Unbeschränkte im Beschränkten in allem.
  • jede ständige Verbesserung des Alten als das Bessere, anstatt das      ständig Neue als das Bessere in allem.
  • das Natürliche im Unnatürlichen in allem.
  • der universelle, entwicklungsbestimmende-Individualisierungs-Sinn im dinglich Materiellen anstatt des materiellen Gebrauchs- und Wert-  sinnes in allem.
  • das Überökonomische im Ökonomischen als Mittel zum Entwicklungs-Individualisierungs-Sinn-Zweck) in allem.
  • die Entwicklungsmaske der physischen, sinnlichen Erscheinungen  als  Mittel zum Individualisierungszweck und Egotranszendierung in allem.
  • das Heilende im Leiden in allem.
  • das Glückliche im Unglücklichen in allem.
  • das Unwandelbare im Wandelbaren in allem.
  • das Vollkommene im Unvollkommenen in allem.
  • das Lebensvertrauen entwickeln lernen in der Glaubenslosigkeit    und ständigen Glaubenszweifel in allem.
  • die Aufrichtigkeit im Unaufrichtigen in allem.
  • die Ruhe und Frieden im Ruhe- und Friedlosen in allem.
  • die Freiheit hinter dem Unfreien in allem.
  • das Abtragen der Lebens-Individualiserungs-Entwicklungs-Bring- schuld einer Entwicklungslosigkeit in allem.
  • das Entwicklungslernen als lebenslanges Lernen in allem.
  • das Lebensübersteigende im Leben in allem.
  • jeder Lebenskrisendruck als Wandlungshinweis in allem.
  • das lebenssubjektive, individualgeschichtliche im lebensobjek-  tiven, allgemeingeschichtlichen als " mein Genie der Selbstevolu-  tion " in allem.
  • die Gewissheit im Wissen in allem.
  • die Ordnung in der Unordnung in allem.
  • die Problemlösung als Aufhebung der Spaltung in allem.
  • der Wert in Unwerten in allem.
  • das Mögliche im Unmöglichen in allem.
  • die Dankbarkeit im Undankbaren in allem.
  • die Berufung im Beruf in allem.
  • die Tugend in der Schwachheit zu vollbringen in allem.
  • die Reifewartegeduld in der Unreife in allem.
  • die Sicherheit und das Verlässliche im Unsicheren und Unverlässlichen in allem.
  • der eigene Individualisierungsweg als das Entzivilisationslernen in  der Wegevielfalt der Zivilisation in allem.
  • das Planwechsellernen im Entwicklungslebensfluss in allem.
  • die Entspannung in der Anspannung in allem.
  • das Kind bleiben als Erwachsener in allem.
  • die Entwicklungszielerreichung als Geschenk ohne zu wollen in allem.
  • Der Lebenssinn in jedem Unsinn in allem.
  • die Unabhängigkeit in Abhängigkeiten in allem.
  • die Entwickungskonformität als Lebensübereinstimmung im Welten-    lärm in allem.
  • die Entwicklungsbereitschaft in der Entwicklungsresistenz in allem.
  • der Goldrand hinter dem Krisenrand in allem.
  • als Wahrheit hinter der Erscheinung in allem.
  • das Überirdische im Irdischen
  • die Individualkultur in der Allgemein- und Unkultur in allem.
  • das Leben ist unsterblich in allem.
  • wo die inneren Bedürfnisse wichtiger werden, als die  äusseren Bedürfnisse in allem.  
  • die Erfassung der Entwicklungsidee als der unentwickelte Möglichkeitsreichtum des Entwicklungslebens in allem.
  • die individuellen Entwicklungshinweise und entwicklungssubjektiven Merkmale als Probierstein des Entwicklungseigenem in allem. 

  • die Entwicklungszielursachen " warum ich da bin und warum es geschieht " in allem. 
  • das Entwicklungsprinzip der Entwicklungsattribute als Entwicklungslerntugenden in allem.
  • der Entwicklungsvollzug " im Hier und Jetzt " in allem.
  • das evolutionierende Geschehen als die Wesensverwandtschaft mit der Evolution in allem.
  • dass unten grösseres  und tieferes lernen möglich ist als oben ", weil Entwicklungsveränderungen nicht verordnet werden können in allem.
  •  dass das Suchen wichtiger ist, als es gefunden zu haben in allem.
  • die spürbare Lebensunmittelbarkeit selbstehrlicher ist, als die abstrakte Vermittlung in allem.
  • das Wissen wofür (was ich  einmal sein werde) wichtiger ist, als das Wissen wovon (was ich weiss, nachschlagen kann und bin) in allem.
  • das Gelehrte und Gepredigte, weil eben studiert, gegenüber dem, der das Gelehrte durch den  Entwicklungsprozess transzendiert hat, alles  " nur leeres Stroh " ist in allem.
  • dass es nicht auf Wahrheit, Tugend, Werte und Wissen ankommt, weil das höchste Gut und die Entwicklungsreife sich nicht damit erreichen lässt, sondern um die Befolgung des Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissens und dadurch alles erreicht wird in allem *.

      * Siehe auch  Entwicklungs-Individualisierungs-Gewissen

 

  • dass jede Bildungsinvestition und gut gemeinte Belehrung gegenüber der geschenkten Individualisierungs-Entwicklungsreife gegenüber ein Nichts ist in allem. Weil die Zu kunft der Bildung aber Entwicklung heisst, ist nur die Entwicklungs(vorbild)kompetenz wichtig *.

* 1.) Diese Entwicklungseigenschaften in allem brauchen nicht aus-

wendig gelernt zu werden und zu allerletzt braucht man sie eigentlich nicht zu kennen, weil diese bei Entwicklungsreife in allem naturgemäss gegeben sind, sich von selbst ausbilden und aus sich heraus wirken.


2.) Entwicklungseigenschaften, Entwicklungswerte, Entwicklungsattri-

bute und Entwicklungstugenden als gotische Kathedralenprinzipien

führen zu mehr Individualentwicklung. Was zu mehr Gotteswahrheit und Gottesnähe führt, wird immer als " wertvollster Schatz " der Menschheit betrachtet. Der gotische Baustil ist ein Entwicklungslebensstil, der durch

das gotische, immanente Lernprinzip zur Nachahmung zwingen möchte,

was automatisch bei Entwicklungsreife durch das Individualisierungsstre-

ben zu mehr Gottentwicklung (im Sinne vom Meister Eckhart) führt. Es

ist das Individual-Logos-Prinzip als Entfaltung (Transzendierung) nach dem individuellen Eigengesetz.


3.) Alles wurde mit Entwicklungsmöglichkeiten und Entwicklungseigen-

schaften als Mittel zum Individualisierungszweck geschaffen. Dieses kann

als eine höhere Entwicklungsstufe der Materie als verdichteter, gebunde-

ner Transzendierungs-Geist, welcher für den Geist geschaffen wurde be-

trachtet werden, um sich von ihr zu befreien.


4.) Siehe auch Gliederungspunkt " Das gotische Lernprinzip als Bau-

(lebens)idee, welches alle bewegt " Nr. XX " Gotische Entwicklungs-Individualisierungs-Eigenschafts-Tugenden und Lerngrundprinzipien "

im Gotischen Lernprinzip

 

XXXV.) Von einer Städtefahrt nach Straßburg als europäische

Hauptstadt der Geschichte wegen (kulturgeschichtlich) zu

permanenten Besuchen des Straßburger Liebfrauenmünsters

der eigenen Entwicklungsgeschichte wegen (individualge-

schichtlich) *. 

 

* 1.) Bei Entwicklungsreife lässt einem das Münster nicht mehr los und das Historische wird anziehend, weil selbst individualhistorisch. Der kultur-

touristische " Holiday " wird zum entwicklungskulturellen " Holy-Day ".


2.) Siehe auch Individualgeschichtlichkeit


XXXVI.) Bei der gotischen Kathedrale kam es damals darauf

an den Gläubigen der Zeit zu erreichen (Glaubenslernen in

der Ruhe) zur gotischen Kathedrale heute, wo es darauf ankommt, mit seiner architektonischen Entwicklungsalle-

gorie jeden Individualisierungs-Entwicklungsweg zu erreichen (Entwicklungsreifelernen im unruhigen Lebensalltag) *.


XXXVII.) Siehe eine weitere Anzahl von Beispielen " Der Geist

der Gotik " in Entwicklungsgotik 1 bis Entwicklungsgotik 9


        Fortsetzung siehe Zukunft Straßburger Münster 2



         

 

 

 

 

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